Jahresperformance 2024 der 4 firstfive-Risikoklassen
Die Vermögensverwaltungen unseres Depotausschnittes der Woche vom 23. Dezember 2024 bis 3. Januar 2025 setzten mit ihrem Handel 1,12 Mio. Euro um, wovon 0,53 Mio. Euro Aktienkäufe und 0,59 Mio. Euro Aktienverkäufe waren.
Der Handel beschränkte sich also an den wenigen Handelstagen der zwei Wochen auf Aktien. Aktien steuerten 2024 auch viel zur Depotperformance bei.
Zwischen Weihnachten und Neujahr und an den Tagen davor und danach ist die Umsatzquote in unseren Depotausschnitten traditionell gering. Man erwartet auch gefühlsmäßig nichts anderes. Es sind größtenteils Feiertage, die von Arbeitstagen unterbrochen sind. Gemessen daran ist die Umsatzquote in unserem Handelsausschnitt von 1,42 Prozent gar nicht so gering, auch wenn dieser Wert unter dem langfristigen Durchschnitt liegt. Die Assets under Management in unserem für den Newsletter zur Verfügung gestellten Depotausschnitt betrug 78,86 Mio. Der Umsatz lag bei 1,12 Mio. Euro.
Im Berichtszeitraum vom 23. Dezember bis 03.01. betrug der Kaufumsatz in unserem Depotausschnitt 1,12 Mio., die vollständig auf Aktien entfielen.
Unter den Aktien auf der Kaufliste befindet sich auch der Anteilsschein des Softwareentwicklers Adobe, der bekanntlich auf Programme für gestalterische, darstellende und visuelle Zwecke spezialisiert ist.
Am 3.1. schrieb Timo Nützel bei „Der Aktionär“ („Adobe: Das hat gesessen – Verkaufssignal ausgelöst“): „Der Kampf um die Vorherrschaft bei KI-gestützter Werbeproduktion ist in vollem Gange. Software-Pionier Adobe bekommt hier starke Konkurrenz. Bei der Erstellung zweier aufsehenerregender Werbespots wurde auf andere Anbieter gesetzt. Die UBS hat daraufhin ihr Kursziel für die Adobe-Aktie gesenkt.“
Bei den beiden Unternehmen, die Adobes Angebote „verschmähten“, handelt es sich Nützel zufolge um Coca-Cola und Toys „R“ Us. Coca-Cola dürfte allgemein bekannt sein. Bei Toys „R“ Us setzt uns Wikipedia in Kenntnis:
Im Berichtszeitraum verkauften die erfassten Vermögensverwaltungen Wertpapiere mit einem Volumen von 0,59 Mio. Euro, die vollständig im Aktiensegment anfielen.
Auf den Top-Listen für Käufe wie für Verkäufe steht die Aktie von Siemens. Zwei Vermögensverwaltungen sind zu gegensätzlichen Entscheidungen gekommen.
Die Siemens-Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2024 um rund 12 Prozent verbessert. Damit blieb sie ein wenig unter dem Durchschnitt des Kurs-DAX, der im abgelaufenen Jahr 15 Prozent (Performance-DAX: 19 %) zulegte. Damit schnitt der DAX unter den europäischen Leitzindizes hervorragend ab. Beim Vergleich mit den großen US-Indizes ist das aber nicht mehr der Fall. Denn auf US-Dollar-Basis steigerte sich der Kurs-DAX nur um 9 Prozent – der S&P 500 aber um 24 Prozent. Der US-Small-Cap-Index Russell 2000 steigerte sich um rund 10 Prozent.
Die erfassten Vermögensverwaltungen setzten mit ihren Transaktionen im Jahr 2024 zwischen 1. Januar und 20. Dezember 126,26 Mio. Euro um. Davon entfielen 61,82 Mio. Euro auf Käufe und 64,44 Mio. Euro auf Verkäufe. Über das Jahr betrachtet ergibt sich also ein moderater Verkaufsüberhang.
Schaut man sich die Überhänge pro Produktkategorie an, erkennt man bei Aktien, Fonds und Derivaten jeweils einen Kaufüberhang, bei Anleihen einen Verkaufsüberhang, der in der Gesamtbetrachtung überwog.
Im Jahresverlauf dominierten Aktien den Handel. Mit 75,40 Mio. Euro steuerten sie knapp 60 Prozent zum Umsatz bei.
Bis kurz vor Weihnachten setzten die Vermögensverwaltungen unserer Depotausschnitte im Jahr 2024 mit ihren Käufen und Verkäufen 126,26 Mio. Euro um. Berücksichtigung fanden darin 50 Handelswochen. Den etwas größeren Teil des Umsatzes generierten die Verwaltungen im zweiten Halbjahr: Knapp 69 Mio. Euro. Auf das erste Halbjahr entfielen rund 57 Mio. Euro.
Der Jahresumsatz entspricht einem durchschnittlichen monatlichen Umsatz von zehneinhalb Mio. Euro und einem durchschnittlichen Wochenumsatz von 2,5 Mio. Euro. Der Monat mit dem größten Umsatz war der März mit über 12,8 Mio. Euro.
Die Käufe in unseren Newsletter-Depotausschnitten für das Jahr 2024 summierten sich auf 61,82 Mio. Euro. Davon entfielen 38,51 Mio. Euro auf Aktien, 16,32 Mio. auf Anleihen, 6,03 Mio. auf Fonds und 0,70 Mio. auf Derivate.
Den größten Betrag für einen einzelnen Kauf wendete eine Vermögensverwaltung auf, die in eine Unilever-Anleihe investierte. Von den fünf Topkäufen gemäß Volumen waren 4 Investments in eine Anleihe und nur einer war ein Aktien-Kauf.
In der Tabelle der relativen Käufe (Verhältnis zur Depotgröße) sind unter den ersten Fünf drei Fonds-, ein Anleihen– und ein Aktieninvestment. Die großen Beträge konzentrierten sich auf Anleihen oder Fonds, aber die Vermögensverwaltungen investierten deutlich seltener mehrmals in eine bestimmte Anleihe oder einen bestimmten Fonds als dies bei Aktien der Fall war (siehe „Favoriten“).
2024 veräußerten die Vermögensverwaltungen unserer Depotausschnitte Wertpapiere mit einem Volumen von 64,44 Mio. Euro. Dieser Betrag verteilte sich wie folgt auf die vier Produktkategorien: Aktien 36,90 Mio. Euro; Anleihen 22,74 Mio. Euro; Fonds 4,87 Mio. Euro; Derivate 0 Euro.
Auf Position 1 der Verkäufe steht eine mit 0,125 Prozent verzinste, noch bis 16.09.2026 laufende Anleihe des französischen Software-Entwicklers Dassault Systèmes. Die Börse Frankfurt errechnet für den letzten Preis von 95,67 eine Rendite von 2,75 Prozent. Der Kurs der Anleihe hat sich bis Sommer dieses Jahres im Wesentlichen seitwärts um ein Kurs-Niveau von ungefähr 93 Prozent herum bewegt, um dann seit Ende Juni fast kontinuierlich anzusteigen. Demzufolge ist die Rendite seit Sommer gefallen.
Die per Depotausschnitt erfassten Vermögensverwaltungen setzten mit ihren Transaktionen in der Handelswoche Nr. 50 vom 9. bis 13. Dezember 6,17 Mio. Euro um. Davon entfielen 4,38 Mio. Euro auf Käufe und 1,79 Mio. Euro auf Verkäufe.
Dieser aggregierte Kaufüberhang ist das Ergebnis der Kaufüberhänge sowohl bei Aktien wie auch bei Anleihen.
Der größte Teil des Umsatzes entfiel auf Aktien (4,12 Mio.), Anleihen kamen auf 2,05 Mio. Euro.
Überaus groß waren die Volumina zweier Käufe – diese betrafen eine Anleihe und eine Aktie – (siehe „Käufe“).
Der Umsatz war in der hier zu besprechenden 50ten Woche mit 6,17 Mio. Euro höher als in der umsatzstarken 49ten Woche (5,29 Mio.). Auch der Depotausschnitt, der diesem Betrag zugrunde liegt, ist mit 321,39 Mio. vergleichsweise groß, wenn auch etwas kleiner als in der Vorwoche (420,51 Mio.). Die Umsatzquote war mit 1,92 Mio. Euro höher als in der Vorwoche (1,26) und lag damit im breiteren Durchschnittsbereich. Die seit Jahresbeginn kumulierte Quote lag Ende der Berichtswoche mit 94,96 Prozent deutlich unter dem Wert ein Jahr zuvor, der 133,82 Prozent betrug.