Der Umsatz in unserem Depotausschnitt der Woche 14 betrug 1,61 Mio. Euro. Diese Summe verteilte sich auf Aktien (1,17 Mio. Euro) und Fonds (0,44 Mio.). Der Fondsumsatz konstituierte sich aus lediglich zwei Fonds. Stücke von Festverzinslichen wurden in der hier zu besprechenden Berichtswoche keine gehandelt. Dass Anleihen umsatzmäßig bei Einzeltiteln leer ausgehen, kommt selten vor. Allerdings waren die zwei Fonds auf unserer Kaufliste Renten-ETFs – davon einer für Geldmarktpapiere. Insofern waren Anleihen also indirekt doch gefragt.
Die Vermögensverwaltungen unseres Depotausschnittes setzten in der 15. Berichtswoche mit ihren Wertpapierkäufen und –verkäufen 1,61 Mio. Euro um. Das zugrundeliegende Depotvolumen beträgt aber nur 19,38 Mio. Euro. Daraus ergibt sich für den Zeitraum von 8. bis 12. April eine Umsatzquote von 8,31 Prozent. Dieser Wert ist weit über dem langfristigen Durchschnitt (rund 2 Prozent), aber auch über der bereits hohen Quote (6,87%) in der Vorwoche und den 3,36 Prozent in der Vorvorwoche. Damit erhöhte sich auch die seit Jahresbeginn kumulierte Quote nochmals deutlich auf 37,25 Prozent. Der Umsatz in der Berichtswoche summierte sich auf 1,61 Mio. Euro.
Die Vermögensverwaltungen unseres Depotausschnitts kauften in Woche 15 für 0,89 Mio. neue Wertpapiere. Diese Summe verteilte sich auf Aktien (0,45 Mio.) und auf Fonds (0,44 Mio.) fast gleich. Dennoch wurden deutlich mehr Aktien als Fondsanteile gekauft.
Ein Anteil betraf einen Renten-ETF, den iShares USD Treasury Bond 7-10yr UCITSETFCHF Hedged (Acc). Die CHF-Variante des ETFs lässt bei neutraler Betrachtung die Vermutung aufkommen, dass die investierende Vermögensverwaltung in der Schweiz beheimatet ist. Und diese Vermutung ist richtig. „Der iShares USD Treasury Bond 7-10yr UCITSETFCHF Hedged (Acc) bildet den ICEUS Treasury 7 – 10 Year (CHF Hedged) Index nach“, also US-Staatsanleihen mit der genannten Restlaufzeit. Er ist zudem währungsgesichert in Schweizer Franken (CHF).
Die Rendite von US-Staatsanleihen ist seit Jahresbeginn nach oben geklettert. Anfang 2024 rentierte eine 10-jährige US-Staatsanleihe mit 3,88 Prozent, aktuell ist sie bei 4,68 Prozent angelangt. Eine 7-jährige US-Staatsanleihe steigerte die Rendite im gleichen Zeitraum von 3,87 auf 4,71 Prozent. Steigende Renditen implizieren fallende Kurse. Im laufenden Jahr hat der ETF, gemessen in Schweizer Franken, 3,8 Prozent eingebüßt.
In der Berichtwoche Nr. 15 verkauften die von uns für den Newsletter erfassten Vermögensverwaltungen Aktien im Wert 0,72 Mio. Euro. In anderen Wertpapier-Kategorien fiel kein Verkaufsumsatz an.
Auf der Verkaufsliste befand sich die Aktie der Match Group. Das ist ein US-Technologieunternehmen, das seinen Hauptsitz in Dallas hat. Der Name (Match = u.a. Übereinstimmmung, Spiel) ist Programm und als Zielbezeichnung Klagegrund in einem (siehe unten). Die Match Group „besitzt und betreibt über 45 soziale Netzwerke und Singlebörsen, unter anderem Tinder, Match.com, Meetic, OkCupid, Hinge, PlentyOfFish, Ship und OurTime. Sein weltweiter Marktanteil im Segment Onlinedating betrug 2017 knapp 40 %.
Das Unternehmen gehörte bis 2020 dem Medienunternehmen InterActiveCorp (IAC) und hatte im ersten Quartal 2020 insgesamt 9,9 Millionen Abonnenten, davon 4,6 Millionen in Nordamerika“ (Wikipedia). Im Februar wurde in den USA eine Sammelklage gegen die Match Group eingereicht.
Unser großer Depotausschnitt für Woche 13 zusammen mit einem relativ hohen Handelsvolumen ergab auch einen verhältnismäßig großen Wochen-Umsatz von 9,28 Mio. Euro. Dieser verteilte sich auf Aktien (4,57 Mio. Euro), Anleihen (4,15 Mio.) und Fonds (0,56 Mio.).
Vom Wochenumsatz entfielen 4,89 Mio. Euro auf Käufe und 4,39 Mio. Euro auf Verkäufe. Das bedeutet, dass der Kaufüberhang in der Berichtswoche nicht allzu stark ausgeprägt war. Wie unser Schaubild zeigt, war bei Aktien das Kaufvolumen deutlich höher, bei Anleihen das Verkaufsvolumen. Und Fondstransaktionen standen nur auf der Kaufliste. Im März sahen wir in unseren Handelslisten dreimal einen Kaufüberhang (Wochen 10,11 und 13) und einmal einen Verkaufsüberhang (Woche 12).
Die Handelsquote in der 13. Woche war mit 3,36 Prozent des erfassten Depotvolumens überdurchschnittlich. In den vorausgegangenen Märzwochen war diese Quote immer im 1,XX-Bereich, d.h. unter dem langfristigen Durchschnitt. Die im ersten Quartal kumulierte Quote beträgt 22,07 Prozent. Im Vorjahr war sie nach der 13. Woche bei 24,25 Prozent. Das Volumen des aktuellen Depotausschnittes war mit 276 Mio. Euro sehr viel größer als in den Vorwochen. Infolgedessen war dann auch der Umsatz in unserem Ausschnitt sehr hoch: Er belief sich auf 9,28 Mio. Euro. Das war in den letzten Wochen anders, in denen der Umsatz kaum über die 1 Mio. hinaus kam.
Die in unserem Depotausschnitt für Woche 13 erfassten Vermögensverwaltungen setzten mit ihren Käufen 4,89 Mio. Euro um. Davon entfielen 2,79 Mio. Euro auf Aktien, 1,54 Mio. auf Anleihen und 0,56 Mio. auf Fonds. Aktien machten auch den größten Teil des Kaufumsatzes im März aus. Das war in der ersten Hälfte des Quartals noch nicht der Fall, als immer auch wieder Anleihenkäufe das größte Volumen pro Assetklasse in einer Woche generierten.
Aber das erste Jahresviertel stand sowieso im Zeichen der „Aktie“. Sie glänzte häufig noch mehr als Gold – dessen Preis in Quartalsfrist um 8 Prozent nach oben kletterte – wenn wir den Glanzgrad vom Kurszuwachs abhängig machen möchten. Der Leitindex der Eurozone, der Euro Stoxx 50, verbesserte sich im Quartal um 12 Prozent (11 in USD). Der breite US-Index S&P 500 steigerte sich in den ersten drei Monaten um rund 10 Prozent. Damit schlug er knapp den technologielastigen Nasdaq 100. Das ist aber auch ein Indiz dafür, dass es die üblichen Technologieriesen nicht allein richteten.
In Woche Nr. 13 setzten die Vermögensverwaltungen unseres Depotausschnittes mit ihren Verkäufen 4,39 Mio. Euro um. Die verteilten sich auf Anleihen (2,61 Mio. Euro), und Aktien (1,78 Mio.).
In unserer Topverkäufe-Liste gemäß Volumen steht ein Verkauf von Biontech-Aktien auf Rang 4. Biontech – ausgeschrieben: „Biopharmaceutical New Technologies“ –dürfte allseits bekannt sein, auch wenn es in letzter Zeit einigermaßen still geworden ist um das Unternehmen. Vor ungefähr drei Wochen (12.03.2024) schrieb Marion Schlegel bei deraktionär.de: „Die Aktie von BioNTech hat zum Wochenstart ein klares Lebenszeichen von sich gegeben. Mehr als fünf Prozent konnte das Papier am Montag zulegen, nachdem die Mainzer angekündigt haben, auf der bevorstehenden Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) klinische Studiendaten für ausgewählte Kandidaten aus ihrer Onkologie-Pipeline präsentieren zu wollen.
In unserem Depotausschnitt für die 12. Berichtswoche fiel ein Umsatz in Höhe von 1,16 Mio. Euro an. Die erfassten Vermögensverwaltungen investierten in diesem Zeitraum insgesamt 0,28 Mio. Euro in Wertpapiere. Sie veräußerten zwischen dem 18. und 22. März Titel mit einer Gesamtsumme von 0,89 Mio. Euro. Das bedeutet anders gesagt: Der Verkaufsüberhang in der Berichtswoche war deutlich ausgeprägt, nachdem in den beiden Vorwochen Nr. 10 und 11 noch die Käufe gewichtiger gewesen waren. Wie unser Schaubild zeigt, entstand bei Aktien und Anleihen jeweils ein Verkaufsüberhang, wohingegen im Fondssegment die Käufe in der Gesamtabrechnung voluminöser waren.
Die Umsatzquote hat sich im Vergleich zur Vorwoche in der Berichtswoche vom 18. bis 22. März wieder etwas erhöht. Sie betrug nämlich 1,57 Prozent, wohingegen sie in den beiden Wochen zuvor bei 1,14 (W. 11) bzw. 1,41 (W. 10) Prozent gelegen war. Die seit Jahresbeginn kumulierte Quote beträgt nun 18,17 Prozent. Das ist nicht dramatisch niedriger als im Vorjahr, denn nach Woche 12 / 2023 war dieser Wert auch „nur“ bei 22,07 Prozent. Der Umsatz in der hier zu besprechenden 12. Berichtswoche lag bei 1,16 Mio. Euro. Das Volumen des Depotausschnitts, der dem aktuellen Newsletter zugrunde liegt, beträgt 74,23 Mio. Euro.