100 über­schrit­ten

Mit Ende der 45ten Berichts­wo­che über­schritt die kumu­lierte Han­dels­quote seit Jah­res­be­ginn die 100-​​Prozent-​​Schwelle.

Sie lag am Frei­tag nach Han­dels­schluss exakt bei 100,77 Pro­zent. Im Vor­jahr wur­den die 100 Pro­zent in der 42ten Woche, 2017 bereits in der 32ten Woche und 2016 sogar schon in der 24ten Woche über­schrit­ten. Lang­fris­tig betrach­tet liegt der rela­tive Han­del in die­sem Jahr unge­fähr im Bereich der Jahre 2018 und 2013. Im Jahr 2012 z.B. war die kumu­lierte Quote bis W.45 noch gerin­ger, in den Jah­ren 2014 bis 2016 deut­lich höher. Die Han­dels­quote der Berichts­wo­che lag bei 1,72 Pro­zent, der Umsatz bei 9,21 Mio. Euro.

Good news durch bad news

Aktien waren in den letz­ten Wochen bei den von uns erfass­ten Ver­wal­tun­gen am meis­ten favo­ri­siert. In unse­ren Aktien-​​Kommentaren nah­men wir auch häu­fig Bezug auf die jüngs­ten Quar­tals­er­geb­nisse, die bis­lang ten­den­zi­ell durch­aus zufrie­den­stel­lend aus­ge­fal­len sind.

Zum Teil hat­ten im Vor­feld Unter­neh­men ihre Aus­sich­ten „gesenkt“, so dass in Bezug dar­auf die Ergeb­nisse nicht ent­täusch­ten oder sogar posi­tiv über­rasch­ten. Nach Aus­kunft von Ver­wal­tern war diese Form von Zweck­pes­si­mis­mus vor allem in den USA – dem Mut­ter­land des Opti­mis­mus – ver­brei­tet. Geschick­tes Erwar­tungs­ma­nage­ment und rich­ti­ges Timing von bad news ist eben auch eine Kunst, wenn am Ende good news ste­hen sol­len.