Han­del sehr ruhig

Die Han­dels­quote mar­kierte in der 37. Berichts­wo­che mit 0,64% des für den News­let­ter gemel­de­ten Depot­vo­lu­mens ein Jah­res­tief.

Dabei lag das Depot­vo­lu­men mit 532 Mio. Euro im lang­fris­ti­gen Durch­schnitt. Dar­aus resul­tierte dann ein Wochen­um­satz von 3,41 Mio. Euro. Die Zurück­hal­tung scheint nicht unmit­tel­bar mit der EZB-​​Entscheidung zusam­men­zu­hän­gen; denn die uns über­mit­tel­ten Trans­ak­tio­nen waren zeit­lich rela­tiv homo­gen über die Berichts­wo­che ver­teilt.

Aller­dings weist der starke Ver­kaufs­über­hang beim ers­ten Blick dar­auf hin, dass man auf der Inves­ti­ti­ons­seite in der 37. Woche inne­hielt; beim zwei­ten Blick rela­ti­viert sich das (siehe Märkte und Favo­ri­ten).

Akti­en­po­ten­tial

Die geld­po­li­tisch indu­zier­ten Rück­gänge der Ren­di­ten bei Anlei­hen haben die rela­tive Attrak­ti­vi­tät ande­rer Ver­mö­gens­klas­sen, ins­be­son­dere aber von Aktien, in letz­ter Zeit wei­ter erhöht. Den­noch war der „Run“ auf Aktien in jüngs­ter Ver­gan­gen­heit ins­ge­samt nicht allzu stark aus­ge­prägt.

Ent­schei­dend ist eben auch die Risi­ko­be­wer­tung. Man­che Ver­mö­gens­ver­wal­ter lei­ten jedoch aus der gene­rel­len Vor­sicht der Anle­ger bei Aktien den Schluss ab, dass gegen­wär­tig trotz der ein­schlä­gi­gen Risi­ken in die­sem Seg­ment mit einer kräf­ti­ge­ren Kor­rek­tur nach unten nicht zu rech­nen sei.