Top-​​Verkäufe

Das Ver­kaufs­vo­lu­men in Woche Nr. 16 in Höhe von 11,54 Mio. Euro ver­teilte sich auf Aktien (6,80 Mio.), Anlei­hen (4,74 Mio.), Zer­ti­fi­kate (3.189,48 Euro).

Am Diens­tag der Berichts­wo­che ver­kaufte eine Ver­mö­gens­ver­wal­tung unse­res Aus­schnit­tes reich­lich BASF-​​Aktien, aller­dings ohne damit reich­lich Geld zu machen. Ganz im Gegen­teil: die Ver­wal­tung akzep­tierte Kurs­ver­luste. Eine andere Sache sind ja die Divi­den­den.

Für das Geschäfts­jahr 2021 soll eine Divi­dende von 3,40 Euro je Aktie bezahlt wer­den, das sind zehn Cent mehr als 2020. Cor­ne­lia Zim­mer­mann, ESG-​​Expertin bei Deka, sieht jüngs­ten Medi­en­be­rich­ten zufolge jedoch die Gefahr, dass sich BASF damit – bei gleich­zei­ti­gem Akti­en­rück­kauf­pro­gramm – über­nimmt und an die Sub­stanz ran muss. Auch mit der varia­blen Kom­po­nente des Ver­gü­tungs­sys­tem ganz oben ist sie nicht ganz zufrie­den: hier werde das Kol­lek­tiv belohnt, also per Gieß­kanne ver­gü­tet, nicht trenn­scharf nach Geschäfts­be­rei­chen und deren Leis­tung.

Gun­ther Zech­mann (Bern­stein Res­arch) hat in einer jüngs­ten Ana­lyse das Kurs­ziel von 108 auf 97 Euro (Kurs aktu­ell: um die 50 Euro) gesenkt und die Aktie mit Out­per­for­mance bewer­tet. Zech­man ist dar­über hin­aus der Ansicht, dass die ambi­tio­nier­ten Kli­ma­ziele des Che­mie­kon­zerns wahr­schein­lich nicht ohne Hilfe des Staa­tes rea­li­siert wer­den kön­nen. Ob das dem Markt gefällt?

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