Top-​​Verkäufe

In den bei­den Berichts­wo­chen 51 und 52 betrug das addierte Ver­kaufs­vo­lu­men 5,10 Mio. Euro. Davon ent­fie­len 3,42 Mio. Euro auf Anlei­hen, 1,35 Mio. auf Aktien, 0,32 Mio. auf Fonds und 0,01 Mio. auf Deri­vate.

Im Monat Dezem­ber sah diese Ver­tei­lung wie folgt aus: 3,82 Mio. Anlei­hen; 2,26 Mio. Aktien; 0,82 Mio. Fonds und 0,01 Mio. Deri­vate. Das ergab zusam­men 6,92 Mio. Euro Monats-​​Verkaufsumsatz. In bei­den Zeit­räu­men war also das Ver­äu­ße­rungs­vo­lu­men im Ren­ten­sek­tor grö­ßer als im Akti­en­sek­tor. Und auch der Rest die­ser Volumen-​​Rangordnung war gleich.

In der der abso­lu­ten Ver­kaufs­liste sind zwei Tür­kei­an­lei­hen unter den first five plat­ziert. Ganz oben steht die mit 3,25 Pro­zent ver­zinste Tür­kei­an­leihe. Sie läuft bis Juni 2025 und wurde im Juni 2017 in Euro bege­ben. Das Emis­si­ons­vo­lu­men beträgt 1 Mrd. Euro. Vor Beginn unse­res 2-​​Wochen-​​Berichtszeitraums, ab 17.12., fiel der Kurs von um die 97 Euro kurz­zei­tig auf bis zu 91,46, der­zeit steht der Preis der Anleihe etwas über 95 Euro. Die Anleihe lag auch schon bei 82 Euro (2018).

Hin­ter­grund des jüngs­ten Falls ist die seit Som­mer wei­ter mas­siv beschleu­nigte Infla­tion und der Wert­ver­fall der tür­ki­schen Lira, der dann auch zu Sta­bi­li­sie­rungs­ver­su­chen der Noten­bank am Devi­sen­markt führte. Wäh­rend im Herbst die Infla­tion in den USA auf fast 7 Pro­zent und in Deutsch­land auf über 5 Pro­zent geklet­tert ist, ist man in der Tür­kei schon wei­ter. Dort stieg die Infla­tion zuletzt höher als erwar­tet auf 36 Pro­zent, wäh­rend zugleich die tür­ki­sche Zen­tral­bank im Dezem­ber die Zin­sen senkte. Medi­en­be­rich­ten zufolge erwar­te­ten im Rah­men der jüngs­ten Tur­bu­len­zen ver­schie­dene Anle­ger bei Tür­kei­an­lei­hen eine Gegen­be­we­gung, andere stie­ßen Anteile ab.

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