Top-​​Verkäufe

Das Ver­kaufs­vo­lu­men in der Berichts­wo­che von 2,49 Mio. Euro ver­teilte sich auf Aktien (2,19 Mio. Euro) und Fonds (0,30 Mio.).

Neu­es­ten Berich­ten zufolge beab­sich­tigt der US-​​Pharma– und Kon­sum­gü­ter­kon­zern John­son & John­son sich auf­zu­spal­ten. Dem­nach soll das „Geschäft mit End­kun­den­pro­duk­ten wie Baby­pu­der und Pflas­ter, das einen Umsatz von 15 Mil­li­ar­den US-​​Dollar im Jahr erzielt, vom hoch­mar­gi­gen Geschäft mit ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Medi­ka­men­ten und Medi­zin­tech­nik abge­trennt“ wer­den. „An der NYSE sorg­ten die Neu­ig­kei­ten für einen Kurs­sprung: Die J&J-Aktie gewann 1,15 Pro­zent auf 164,93 US-​​Dollar hinzu“ (Dow Jones).

Aus einem mach zwei. Das erin­nert ent­fernt, aber wirk­lich nur ent­fernt, an den Umstand, dass das Anticorona-​​Vakzin von John­son & John­son ursprüng­lich nur ein­mal ver­ab­reicht wer­den sollte, nun aber eine zweite Dosis als erfor­der­lich erach­tet wird. Eine Auf­fri­schungs­imp­fung durch das Vak­zin geneh­migte die US-​​Behörde EMA am 20. Okto­ber. Bereits am 19. Okto­ber hatte John­son & John­son einen uner­war­tet star­ken Quar­tals­be­richt vor­ge­legt und die Pro­gnose für das Jahr nach oben kor­ri­giert. Trotz­dem hat der Kurs der Aktie in den letz­ten drei Mona­ten fast 8 Pro­zent ver­lo­ren.

Zu den weni­gen Gewin­nern am Frei­tag der Berichts­wo­che gehörte die Aktie von Team­viewer. Sie been­dete den Don­ners­tag mit 12,00 Euro, eröff­nete den Frei­tag mit 12,22 und schloss ihn mit 12,40.

Team­viewer ver­hielt sich also anti­zy­klisch; das Pro­blem ist nur, dass das der­zeit auch für grö­ßere Zeits­ka­len gilt. Des­halb hatte die Aktie des der­zeit glück­lo­sen Göp­pin­ger Fernwartungs-​​Software-​​Unternehmens in den ver­gan­ge­nen 12 Mona­ten Kurs­ein­bu­ßen in Höhe von 69 Pro­zent hin­zu­neh­men, in den ver­gan­ge­nen 3 Mona­ten ver­bil­ligte sich die Aktie um 58 Pro­zent. Eine von uns erfasste Ver­mö­gens­ver­wal­tung stieß in der Berichts­wo­che Teamviewer-​​Aktien unter Inkauf­nahme immen­ser Kurs­ver­luste ab.

Top-​​Verkäufe