Top-​​Verkäufe

In Woche 24 fiel ein Ver­kaufs­um­satz von 0,63 Mio. Euro an, der sich wie folgt auf­teilte: Anlei­hen 0,49 Mio. Euro; Fonds 0,36 Mio.; Aktien 0,13 Mio; Deri­vate 0,01 Mio.

In der Berichts­wo­che stieß eine Ver­mö­gens­ver­wal­tung Nike-​​Aktien ab und lan­dete damit auf Rang 4 in unse­rem rela­ti­ven Topverkäufe-​​Ranking.

Absto­ßen und Rang­plätze – das ist manch­mal so eine Sache, wie man in der Berichts­wo­che bei einem Nike-​​Kernprodukt sehen konnte. Sol­len wir es näher erklä­ren? Dann also wie gewünscht:

Eine kleine Gemeinde Sport­in­ter­es­sier­ter stu­diert und dis­ku­tiert der­zeit anhand von Youtube-​​Videos das Ver­hal­ten eines hell­ro­ten Nike-​​Sportschuhs am lin­ken Fuß bei einer Rota­ti­ons­be­we­gung fast auf der Stelle. Denn die alles ent­schei­dende Frage lau­tet: hat die Sohle des besag­ten Nike-​​Sportschuhs die Ober­kante eines begren­zen­den Metall-​​Rings berührt und dabei Abdruck­kraft aus­ge­übt oder nicht.

Sollte dies, wonach es eigent­lich aus­sieht, der Fall gewe­sen sein, hät­ten die Kampf­rich­ter den Stoß ungül­tig geben müs­sen, mit dem Ryan Crou­ser am Frei­tag der Berichts­wo­che eine 7,257-kg-Kugel auf die neue Welt­re­kord­weite von 23,37m beför­derte.

Haben sie aber nicht. Also viel­leicht hat die Sohle des Nike-​​Sportschuhs den Ring nur „zufäl­lig“ berührt, ohne dass der Dreh­sto­ßer Crou­ser einen Vor­teil erlangte – oder sie hat ihn gar nicht berührt. Aber viel­leicht war das alles auch nur eine raf­fi­nerte Wer­be­ver­an­stal­tung des US-​​Sportartikelherstellers, der damit die Auf­merk­sam­keit auf den hell­ro­ten Nike-​​Kugelstoßer-​​Schuh len­ken wollte, natür­lich nur für die poten­ti­elle Kun­den­gruppe.

Eines kön­nen wir aber sicher sagen: Diese sub­ti­len Erwä­gun­gen spiel­ten für den Ver­kauf von Nike-​​Aktien in der Berichts­wo­che keine Rolle. Die betref­fende Ver­mö­gens­ver­wal­tung ver­äu­ßerte die Papiere bereits am Don­ners­tag der Berichts­wo­che.

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