Top-​​Verkäufe

Die Ver­käufe in der 6. Berichts­wo­che 2021 in Höhe von 3,33 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf Anlei­hen (3,03 Mio. Euro) und Aktien (0,31 Mio.).

Die in bei­den Topverkaufs-​​Listen erst­plat­zierte Verkaufs-​​Transaktion hatte ein Volu­men von 2,3 Mio. Euro, das waren 69 Pro­zent des Ver­kaufs­um­sat­zes der Woche.

Bei der Wienerberger-​​Anleihe han­delt sich um eine 2014 emit­tierte Hybrid-​​Anleihe mit einem Gesamt­vo­lu­men von 222 Mio. Euro. Die Wie­ner­ber­ger AG ist nach Wikipedia-​​Angaben der größte Zie­gel­her­stel­ler der Welt. Aber an die­ser Stelle sol­len uns nicht Zie­gel beschäf­tig­ten, son­dern Hybrid-​​Anleihen. Diese wer­den auf­grund bestimm­ter Kon­struk­ti­ons­merk­male als akti­en­ähn­li­ches Instru­ment ein­ge­stuft. Hybrid­an­lei­hen sehen zudem eine mög­li­che Kün­di­gung durch den Emit­ten­ten vor.

Die Wie­ner­ber­ger AG zahlte für ihre Hybrid­an­leihe bis 2021 einen Kupon in Höhe von 5 Pro­zent. Danach – so ist auf der eng­lisch­spra­chi­gen Wienerberger-​​Plattform unter Inves­tor Rela­ti­ons im Abschnitt über die Hybrid­an­leihe zu lesen – sollte der Kupon alle 5 Jahre neu fest­ge­legt wer­den, und zwar auf Basis des 5-​​Jahres-​​Euro-​​Swap-​​Satzes plus Auf­schlag in Höhe von 5,95 Pro­zent. Die erste Mög­lich­keit, von der Rück­kauf­op­tion bei einem Kurs von 100 Pro­zent Gebrauch zu machen, war für Wie­ner­ber­ger der 9. Februar 2021.

Bereits am 11. Dezem­ber 2020 war bei Finan​zen​-Nach​rich​ten​.de zu lesen: „Der Vor­stand der Wie­ner­ber­ger AG hat heute beschlos­sen, die noch aus­ste­hen­den unbe­fris­te­ten, nach­ran­gi­gen, einer Zin­san­pas­sung unter­lie­gen­den Fix­zins­an­lei­hen … im der­zeit aus­ste­hen­den Nomi­nal­wert von EUR 215 Mil­lio­nen zu kün­di­gen und zurück­zu­füh­ren.“ Das hatte also am 9.2.2021 zu erfol­gen.

Die von uns gelis­tete Ver­mö­gens­ver­wal­tung gab ihre Anteile an der Hybrid­an­leihe bei einem Kurs von 100 Pro­zent am 9. Februar 2021 mit Kur­ver­lus­ten zurück.

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