Top-​​Verkäufe

Die Ver­käufe in der 30. Berichts­wo­che in Höhe von 19,87 Mio. Euro  ver­teil­ten sich auf das Ren­ten­seg­ment (19,64 Mio. Euro) und das Akti­en­seg­ment (0,23 Mio. Euro).

Beob­ach­ter der Ren­ten­märkte kon­sta­tier­ten in der Berichts­wo­che, dass vom Finanz­pa­ket, auf das sich die EU-​​Länderchefs am Diens­tag­mor­gen geei­nigt haben, kaum Impulse auf den Ren­ten­markt aus­ge­gan­gen seien. Offen­bar hatte man es so oder so ähn­lich erwar­tet. Aller­dings waren die Reak­tio­nen in Süd­eu­ropa etwas deut­li­cher. Die Ren­dite zehn­jäh­ri­ger Staats­an­lei­hen Ita­li­ens etwa fiel tem­po­rär unter 1 Pro­zent.

Die in unse­rem Verkaufs-​​Ranking gelis­te­ten Staats­an­lei­hen sind größ­ten­teils kür­zer lau­fende ita­lie­ni­sche Papiere, aber es befin­det sich auch eine fran­zö­si­sche und eine deut­sche dar­un­ter. Das Volu­men der Ver­äu­ße­rung von Antei­len der erst­plat­zier­ten Ita­li­en­an­leihe betrug allein 7,33 Mio. Euro, das der zweit­plat­zier­ten 6,13 Mio. Euro, die dritt­plat­zierte kam auf 3,52 Mio. Euro.

Wen­den wir uns kurz dem erst­plat­zier­ten Ver­kauf von Stü­cken einer bis 2023 lau­fen­den 0,65-Prozent-Italienanleihe zu. Der Kurs die­ser Anleihe erhöhte sich von 101,21 am Mon­tag­mor­gen der Berichts­wo­che auf 101,75 am Frei­tag­abend, ent­spre­chend fiel die Ren­dite. Vor dem Corona-​​Crash, im Februar, war der Kurs auch schon bei 102,28 Pro­zent. Der Kurs­an­stieg in der Berichts­wo­che fügte sich „orga­nisch“ in die lang­fris­tige Erho­lung seit Mai bzw. März (96,05). Mit dem Ver­kauf konnte eine Ver­mö­gens­ver­wal­tung Kurs­ge­winne rea­li­sie­ren.

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