Top-​​Verkäufe

Die Ver­käufe in der 24. Berichts­wo­che in Höhe von 4,56 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf Anlei­hen (4,39 Mio. Euro) und Aktien (0,17 Mio. Euro).

Die ande­ren Pro­dukt­ka­te­go­rien gin­gen bei den Ver­käu­fen leer aus.

Auf der Ver­kaufs­liste steht nur eine Anleihe, eine por­tu­gie­si­sche Staats­an­leihe mit einem 4,8-Prozent-Kupon. Unter Märkte und Favo­ri­ten haben wir bereits auf die­sen 4,39 Mio. Euro schwe­ren Aus­rei­ßer hin­ge­wie­sen. Blickt man auf die Lauf­zeit der Anleihe, näm­lich 2010 bis 2020, dann kommt einem sogleich ein Ver­dacht in den Sinn, wes­halb das Volu­men des Ver­kaufs so hoch war. Und in der Tat, er bestä­tigt sich: die Anleihe war am 15.6.2020 fäl­lig.

Unse­ren Unter­la­gen zufolge war das beim Kurs mit Ver­lus­ten ver­bun­den. Der Kurs der Anleihe ging in den letz­ten drei Jah­ren ziem­lich kon­stant nach unten, wie eine schiefe Ebene, der 100er Marke ent­ge­gen. 2017 lag er bei über 113, 2016 zeit­weise bei 117, 2012 lag der Preis der Anleihe aber auch schon mal unter 45. Die his­to­ri­sche Kurs­spur so einer Staats-​​Anleihe ist eine zeit­ge­schicht­li­che Chif­fre des Lan­des und dar­über hin­aus.

Man nimmt den Chart und schon hat man eine Ori­en­tie­rung dafür, wo auf dem Zeit­strahl mög­li­che geschicht­li­che Tur­bu­len­zen, Schocks, Hoff­nun­gen oder Pha­sen der Ruhe zu ver­mu­ten sind. Ein Staatsanleihen-​​Chart könnte eine gute Basis für eine Auf­gabe in einer Geschichts– oder Politik-​​Klausur sein.

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