Top-​​Verkäufe

Die Ver­käufe in der Woche vom 1. bis 5. Juni in Höhe von 0,73 Mio. Euro gin­gen voll­stän­dig auf das Konto von Aktien.

Gla­xoS­mit­h­Kline plc (GSK) ist ein in Lon­don per Haupt­sitz ansäs­si­ges, welt­weit pro­du­zie­ren­des Phar­ma­un­ter­neh­men. Schwer­punkte sind Arz­nei­mit­tel und Impf­stoffe, außer­dem wer­den Gesund­heits­pro­dukte und Hygie­ne­ar­ti­kel her­ge­stellt. Impf­stoffe pro­du­ziert man gegen Krank­hei­ten wie Hepa­ti­tis A und B, Diph­the­rie, Teta­nus, Keuch­hus­ten, Typhus und Grippe.

Im April unter­zeich­ne­ten GSK und Sanofi eine Absichts­er­klä­rung zur Ent­wick­lung eines adju­van­tier­ten Impf­stoffs gegen das Corona-​​Virus SARS-​​CoV-​​2. Sanofi bringt das auf rekom­bi­nier­ter DNA-​​Technologie basie­rende S-​​Protein Covid-​​19-​​Antigen ein. Und GSK steu­ert die Wirkverstärker-​​Technologie (Adju­vans) bei, um die Menge des pro Dosis erfor­der­li­chen Impf­pro­te­ins zu ver­rin­gern.

Dr. Jens Voll­mar, der medi­zi­ni­sche Lei­ter für Impf­stoffe bei GSK, ant­wor­tete in einem Inter­view, das am 18.5.2020 bei Pharma+Food erschien, auf die Frage, wann ein Impf­stoff gegen Corona ver­füg­bar sei: „Die viel dis­ku­tier­ten andert­halb Jahre sind aus mei­ner Sicht ein extrem her­aus­for­dern­des Ziel, das nur durch eine sehr gut abge­stimmte Zusam­men­ar­beit zwi­schen For­schung, Unter­neh­men und Behör­den zu errei­chen ist. Noch kür­zere Zeit­räume – wie sie teil­weise in der Öffent­lich­keit genannt wer­den – sind rei­nes Wunsch­den­ken und aus mei­ner Sicht nicht seriös.“

Mög­li­cher­weise ist das zu viel der Serio­si­tät, um die Kurs­phan­ta­sien der Anle­ger anzu­re­gen. Die Aktie von GSK fiel zwar bis Mitte März nicht so stark wie der bri­ti­sche Leit­in­dex FTSE 100, aber sie liegt mit 16,40 Pfund immer noch deut­lich unter dem eige­nen Jah­res­hoch von knapp 18,50 Pfund im Januar.

Top-​​Verkäufe