Top-​​Verkäufe

Die Ver­käufe in der 14. Berichts­wo­che in Höhe von 5,16 Mio. Euro ver­teil­ten sich auf Fonds (3,14 Mio. Euro), Aktien (1,64 Mio. Euro), Anlei­hen (0,36 Mio. Euro) und Deri­vate (0,02 Mio. Euro).

Im gesam­ten Monat März wur­den Wert­pa­piere in Höhe von 57,58 Mio. Euro ver­äu­ßert, davon ent­fie­len auf Anlei­hen 34,43 Mio. Euro, auf Fonds 17,90 Mio. Euro, auf Aktien 5,20 Mio. Euro und auf Deri­vate 0,08 Mio. Euro. Der Löwen­an­teil des Ver­kaufs­vo­lu­mens im März fiel in den Wochen 11 (20,86 Mio. Euro), 10 (29,97 Mio. Euro), also zwi­schen dem 2. und dem 13. März an.

In der rela­ti­ven Tabelle der Top-​​Verkäufe steht auf Rang 5 ein Silber-​​ETC. Ver­gleicht man für das erste Quar­tal in die­sem Jahr den Ver­lauf des Sil­ber­prei­ses mit dem des Gold­prei­ses und dem Kurs des MSCI World, also einem Akti­en­in­dex, dann fällt auf, dass sich Sil­ber ab 24. Februar vom Gold­preis ent­kop­pelte und dem Akti­en­kurs in große Tie­fen folgte. Seit 18. März konnte sich der Sil­ber­preis wie­der etwas erho­len. Aller­dings spielte sich seit Ende Februar beim Sil­ber Ähn­li­ches ab wie beim Gold: Mas­sive Ver­käufe an den Ter­min­märk­ten, und hohe Nach­frage nach phy­si­schem Sil­ber.

Edel­me­tall­ex­perte Hans Zip­fel kam in einer Ana­lyse am Don­ners­tag der Berichts­wo­che (Finanz­markt­welt) zu fol­gen­dem Fazit: „Noch ist der Sil­ber­preis nicht ‚Out of the woods‘, wie die Ame­ri­ka­ner zu sagen pfle­gen. Den­noch stellt sich das Umfeld für Sil­ber im über­ge­ord­ne­ten Bild sehr kon­struk­tiv dar: Die Märkte für Deri­vate ver­lie­ren an preis­be­stim­men­der Rele­vanz und die phy­si­sche Nach­frage explo­diert in Anbe­tracht der des­pe­ra­ten Geld– und Fis­kal­po­li­tik sowie der eska­lie­ren­den glo­ba­len Schul­den­si­tua­tion. Damit wird die Nach­frage nach phy­si­schem Sil­ber suk­zes­sive wie­der zum rele­van­ten Fak­tor für die Preis­bil­dung.“

Top-​​Verkäufe