Top-Verkäufe
Die Verkäufe summierten sich in der 43. Berichtswoche auf 1,340 Mio. Euro.
Davon entfielen 0,481 Mio. Euro auf Aktien, 0,425 Mio. Euro auf Fonds, 0,305 Mio. Euro auf Anleihen und 0,128 Mio. Euro auf Derivate.
Ganz oben auf der Top-Verkäufe-Liste gemäß Volumen steht ein Geldmarkt-ETF. Die Wertentwicklung dieses Fonds liegt laut Morningstar über 5 Jahre bei –0,42 Prozent pro Jahr, über ein Jahr bei –0,48 Prozent p.a.
Der Fonds bildet den Deutsche Bank EONIA Total Return Index nach. Dieser Index „spiegelt die Performance einer täglich rollierenden Einlage wider, die mit dem EONIA (Euro Over Night Index Average) verzinst wird, einem effektiven Tagesgeldsatz, der als ein gewichteter Durchschnitt aller über Nacht erfolgten unbesicherten Verleihgeschäfte im Interbankenmarkt von der Europäischen Zentralbank berechnet wird“ (Factsheet).
EONIA war bisher – neben dem EURIBOR – mit der wichtigste der von der EZB veröffentlichten Referenzinssätze, auf die Organisationen, wie Banken, Unternehmen usw., zurückgreifen. Die Referenzzinssätze unterliegen derzeit einem Reformprozess, der auf der im Januar 2018 in Kraft getreten EU-Benchmark-Verordnung basiert, der aber auch auf strukturelle Veränderungen des Geldmarktes reagiert. Das betrifft auch EONIA, der sukzessive durch die umfassender und komplexer angelegte Euro Short-Term Rate (€STR) ersetzt werden soll.
Am 2. Oktober 2019 wurde erstmals die täglich – aber mit einem Tag Zeitverzögerung – zu aktualisierende €STR (ISIN: EU000A2X2A25) von der EZB veröffentlicht.