Top-​​Verkäufe

Das Ver­kaufs­vo­lu­men in der 42. Woche in Höhe von 2,94 Mio. Euro ver­teilte sich auf Anlei­hen (1,99 Mio. Euro), Aktien (0,95 Mio. Euro) und Deri­vate (0,01 Mio. Euro).

Bei den Aktien wur­den über­wie­gend bri­ti­sche und US-​​amerikanische Titel abge­ge­ben, der Anteil euro­päi­scher Anteils­scheine war rela­tiv gering und deut­sche Papiere waren keine dar­un­ter.

Berich­te­ten wir bereits unter Käufe im Zusam­men­hang mit Atlas Copco und Epi­roc von einer Auf­spal­tung, dann müs­sen wir die­sen Begriff auch im Kon­text des in unse­ren bei­den Ver­kaufs­ran­kings unter den first five plat­zier­ten bri­ti­schen Finanz­dienst­leis­ters Pru­den­tial ver­wen­den.

1999 fusio­nier­ten der Lebens­ver­si­che­rer Pru­den­tial und der Fonds­an­bie­ter M&G. Jetzt spal­tete man sich wie­der auf: Pru­den­tial führt das Ver­si­che­rungs­ge­schäft in Afrika, Asien und Ame­rika (USA) fort, wo man sich auch mehr Wachs­tum ver­spricht. M&G kon­zen­triert sich auf Alters­vor­sorge in Europa und ins­be­son­dere auf Asset Manage­ment. Am Mon­tag, 21.10., wur­den die Aktien bei­der Unter­neh­men erst­mals sepa­rat an der Börse gehan­delt. Alte Anteils­eig­ner von Pru­den­tial (also vor der Spal­tung) erhiel­ten jeweils neue Pru­den­tial– und M&G-Aktien.

Die von uns erfasste Ver­wal­tung ver­kaufte jedoch noch schnell vor der Tren­nung. In der Berichts­wo­che schwank­ten die Analysten-​​Kommentare in Bezug auf Pru­den­tial noch zwi­schen Buy und Hold. Am Mon­tag (21.10.) rauschte dann die Prudential-​​Aktie zuerst ein­mal kräf­tig nach unten auf bis zu 1316 Pence, was einem Ver­lust von 13 Pro­zent ent­spricht. Gegen­wär­tig (22.10.) liegt der Kurs bei 1400 Pence. M&G star­tete am Mon­tag mit 220 Pence, am Ende des ers­ten Han­dels­ta­ges waren es 218 Pence – auch hier hat­ten Ana­lys­ten deut­lich mehr erwar­tet. Am 22.10. waren es bei Han­dels­schluss nur noch 203 Pence. War wie­der ein­mal der Brexit Schuld?

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