Han­del zurück­hal­tend

Der Han­del der von uns erfass­ten Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen war in der 43. Woche vom 23. bis 27.10.2017 mit einer Umsatz­quote von 2,39% (bezo­gen auf das für den News­let­ter gemel­dete Depot­vo­lu­men von 328 Mio. Euro) und einem Umsatz­vo­lu­men von 7,82 Mio. Euro ver­hält­nis­mä­ßig ruhig. Dabei war der „infor­ma­to­ri­sche“ Ver­lauf der Woche kei­nes­falls so still, wie der von uns erfasste Han­del viel­leicht glau­ben machen könnte. Ein Grund war die Rats­sit­zung der EZB am Don­ners­tag der Berichts­wo­che – die auch die­ses Mal den Märk­ten wie­der Impulse ver­schaffte (siehe Käufe).

Wich­tig­keit der Asse­tal­lo­ka­tion

Es wird häu­fig kol­por­tiert, 90% des Anla­ge­er­folgs seien von der stra­te­gi­schen Asse­tal­lo­ka­tion abhän­gig. Die­ser Wert basiert auf Stu­dien von Gary P. Brin­son und Kol­le­gen aus den Jah­ren 1986 und 1991. Vor Jah­ren fasste der US-​​Professor Ibbot­son in „The Import­ance of Asset Allo­ca­tion“ die Kri­tik an der 90-%-These zusam­men: der Pro­zent­wert hänge stark von der genauen Fra­ge­stel­lung und den Umstän­den ab, aber akti­ves Manage­ment habe als grobe Ori­en­tie­rung in etwa den­sel­ben Effekt auf die Per­for­mance wie die fonds­spe­zi­fi­sche Asse­tal­lo­ka­tion. Auch Kin­law, Kritz­man und Tur­king­ton kom­men in einem kürz­lich erschie­nen Buch zur Asse­tal­lok­tion für Prak­ti­ker zu die­ser Ein­schät­zung.