Han­dels­quote fast ver­dop­pelt

Und doch lag die Umsatz­quote in der Woche vom 2. bis 6. Okto­ber nur bei 1,21%. Denn in der Vor­wo­che notier­ten wir rekord­nied­rige 0,65%. Aller­dings war das für die hier zu bespre­chende 40. Berichts­wo­che gemel­dete Depot­vo­lu­men mit über 700 Mio. Euro weit höher als noch in der mel­de­schwa­chen Vor­wo­che. Dem­ent­spre­chend lag das Umsatz­vo­lu­men bei 8,5 Mio. Euro – nicht viel, aber der 3. Okto­ber war bekannt­lich Fei­er­tag und davor lag ein Brü­ck­en­tag. Dabei hiel­ten sich sowohl die Volu­mina wie auch die Zah­len der Tra­des beim Kauf und dem Ver­kauf unge­fähr die Waage.

Geringe Kor­re­la­tion

Alter­na­tive Invest­ments ver­spre­chen oft­mals, mit den her­kömm­li­chen Asset­klas­sen nur wenig zu kor­re­lie­ren. Dass man sich dabei auch irren kann, zeigte die Finanz­krise. In den letz­ten Mona­ten ist eine Asset­klasse bei Ver­wal­tern in den Fokus gerückt, die gleich­falls als schwach kor­re­liert gilt: Cat Bonds oder Kata­stro­phen­an­lei­hen.

Diese Papiere über­tra­gen Risi­ken von Natur­ka­ta­stro­phen, die (Rück-)Versicherer absi­chern, auf den Kapi­tal­markt. Tritt ein vorab defi­nier­tes Kata­stro­phe­n­er­eig­nis ein, müs­sen Anle­ger mit Aus­fäl­len bei die­sen Anlei­hen rech­nen. Grund für die Auf­merk­sam­keit war der scha­dens­rei­che Start der Hurrikan-​​Saison. Anfang Sep­tem­ber gab der ein­schlä­gige Swiss Re Cat Bond Index kräf­tig nach. Danach wurde dann schnell für die meis­ten Cat Bonds Ent­war­nung gege­ben. Den­noch: die Hurrikan-​​Saison läuft noch und die exakte Berech­nung der Aus­wir­kun­gen auf Kata­stro­phen­an­lei­hen kann dau­ern.