Schwacher Handel
Mit 0,65 Prozent des gemeldeten Depotvolumens erreichte die Umsatzquote einen neuen Tiefenrekord. Man könnte denken, dass schon in der hier zu besprechenden 39. Berichtswoche der „Tag der deutschen Einheit“ mit Brückentag war; war aber nicht. Dennoch vermuten wir, dass der Feiertag am Dienstag dieser Woche mit dazu beigetragen hat, dass weniger Vermögensverwaltungen ihre Transaktionsdaten für die Berichtswoche übermittelten als sonst. Lediglich die Daten von Depots im Umfang von 280 Mio. Euro wurden uns gemeldet. Das führte dann im Endergebnis dazu, dass der Umsatz ganze 1,82 Mio. Euro betrug. Das wird in anderen Wochen häufig von einer Transaktion getoppt. Dennoch wurden uns 35 Transaktionen gemeldet.
Leichte Verschiebung
Anders als bei den Umsatzdaten, die nur einen mehr oder weniger repräsentativen Ausschnitt des Handels einer Berichtswoche darstellen, liegt den hier präsentierten Quoten der Vermögensklassen in der Regel die Grundgesamtheit aller Depots zugrunde. Die kann aber ebenfalls variieren. Den Datenreihen ist zu entnehmen, dass sich das Gesamtvolumen vergrößerte bzw. neue Depots hinzugekommen sind. Das hat dann auch zu abrupten kleineren Verschiebungen bei Anleihen, den Sonstigen und insbesondere der Liquidität geführt. Die Sonstigen sind nun wieder unter die 14-Prozent-Marke gefallen. Die Barmittel haben seit Februar erstmals wieder die 6-Prozent überschritten.