Handel liegt im Durchschnitt
Sowohl mit einem Anteil von 3,35 Prozent des gemeldeten Depotvolumens wie auch mit einem Umsatzvolumen von 19,06 Mio. Euro lag der Handel in der hier zu besprechenden Woche vom 18.09. bis 22.09.2017 im langfristigen Durchschnitt. Damit sehen wir über die letzten drei Wochen wieder das typische Schwanken. Zuerst Umsätze über dem Durchschnitt, in der Vorwoche dann deutlich unter dem Durchschnitt, in der Berichtswoche wieder im langfristigen Mittel. Jedoch war das Handelsvolumen in der 38. Woche ungleich verteilt: das Kaufvolumen betrug nur rund ein Viertel des Verkaufsvolumens.
Nachranganleihen
Bei Anleihen haben manche Verwaltungen – wie Gespräche ergaben – taktisch im Laufe der Zeit doch deutlicher umgeschichtet: weg von High-Yield-Anleihen, hin zu Schwellenländer– und zu Nachrang-Anleihen. Letztere werden zwar bei Insolvenz, wie der Name bereits sagt, nachrangig bedient, so dass das Risiko höher ist; mit ihnen ist jedoch auch eine höhere Rendite zu erzielen. Besonders Pfiffige präferieren dann derzeit Nachranganleihen u.a. von Banken. Denn regulatorische Verschärfungen im Zusammenhang mit Basel III bis 2021 lassen Rückkäufe durch die Emittenten erwarten. Das sorgt im Ergebnis dafür, dass mit Kurssteigerungen dieser Papiere zu rechnen ist.