Han­del in Fahrt

Die Assets under Manage­ment, die dem Depo­t­aus­schnitt für den News­let­ter zugrunde lie­gen, betra­gen 207,56 Mio. Euro. Damit ist das erfasste Depot­vo­lu­men nur gering­fü­gig höher als in der Vor­wo­che.

Der Umsatz in der Berichts­wo­che war hin­ge­gen mit 6,60 Mio. deut­lich höher als in der Vor­wo­che (2,32 Mio.). Offen­bar moti­vierte die hier zu bespre­chende Woche die Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen zum Han­del.

Dem­ent­spre­chend war die Umsatz­quote mit 3,18 Pro­zent weit über dem Wert in der Vor­wo­che (1,14 %) und sie lag damit auch über dem lang­fris­ti­gen Durch­schnitt.

Nach­hal­tig­keit ein Wohl­stand­sphä­no­men?

Nach­hal­tig­keit ist auch als Asset­ka­te­go­rie in aller Munde.

Die Nach­hal­tig­keits­be­geis­te­rung ist jedoch offen­bar bei Pri­vat­an­le­gern weit flat­ter­haf­ter als bei Insti­tu­tio­nel­len Inves­to­ren. Das ist das Ergeb­nis einer Stu­die von Robin Dött­ling und Sehoon Kim („Sus­taina­bi­lity Pre­fe­ren­ces Under Stress: Evi­dence from COVID-​​19“).

Sie zei­gen, dass die Abflüsse aus Publi­kums­fonds, die das SRI-​​Etikett tru­gen (SRI: Soci­ally Responsi­ble Invest­ment), wäh­rend der Corona-​​Pandemie weit stär­ker waren als im Bereich der Pro­fi­an­le­ger. Dem­nach rea­gie­ren Pri­vat­an­le­ger deut­lich kräf­ti­ger auf die öko­no­mi­sche Situa­tion – d.h. auf ihre eigene Ein­kom­mens­si­tua­tion – als etwa auf die Fonds-​​Performance.