Wenig los – oder doch nicht?

Die Woche begann mit einem Fei­er­tag bzw. einem arbeits­freien Tag. Aber auch im Laufe der Woche waren viele Ver­wal­tun­gen, wie es scheint, mit ande­ren Din­gen als mit dem Han­del beschäf­tigt, denn die Umsatz­quote betrug nur 0,88%. Wobei die­ser Schluss nicht zwin­gend ist, son­dern auch ein Trug­schluss sein könnte.

Denn nicht zu han­deln ist auch ein Han­deln. Das gilt auch für den Han­del, für Käufe und Ver­käufe – sofern dies nicht „auto­ma­tisch“ erfolgt.

Denn kein außen­ste­hen­der Beob­ach­ter weiß, wel­ches Rin­gen mit sich sel­ber und den Kol­le­gen hin­ter der Ent­schei­dung steht, bestimmte Wert­pa­piere doch nicht zu han­deln. Wäre die Trans­ak­ti­ons­liste ganz leer, könnte der Auf­wand, der für die Ent­schei­dun­gen betrie­ben wurde, nicht zu kau­fen oder nicht zu ver­kau­fen, theo­re­tisch grö­ßer gewe­sen sein, als wenn die Kauf­liste ziem­lich lang gewe­sen wäre.

Quar­tals­ver­läufe

Wie beweg­ten sich die Quo­ten im ver­gan­ge­nen drit­ten Quar­tal? Der Akti­en­an­teil lag ganz zu Beginn des Quar­tals, also Anfang Juli, bei 43,21 Pro­zent.

Nach einem leich­ten Rück­gang klet­terte er bis August nach oben auf bis zu deut­lich über 45 Pro­zent in den Wochen 32 bis 34. Hierin schlug sich u.a. die Erho­lung an den Akti­en­märk­ten nie­der, die aber seit August und ins­be­son­dere im Sep­tem­ber kräf­ti­gen Kurs­rück­gän­gen wich. Die Quo­ten rutsch­ten wie­der in den 43er-​​Bereich.

Die Ren­ten­quote änderte sich weni­ger stark, sie bewegte sich im ver­gan­ge­nen 3-​​Monats-​​Zeitraum über­wie­gend im 40er und 41er-​​Bereich. Nach einem tem­po­rä­ren Anstieg Ende Juni auf über 11 Pro­zent ging die Liqui­di­täts­quote in der Anfangs­phase des Quar­tals in den 9-​​Prozent-​​Bereich zurück und bewegte sich über­wie­gend in die­sem „Kanal“. Die Sonstigen-​​Quote, die gewöhn­lich am sta­bils­ten ist, hatte in fast allen Wochen des Quar­tals eine 5 vor dem Komma.