Nach­ös­ter­li­che Unruhe

Die Über­schrift ist viel­leicht ein wenig miss­ver­ständ­lich und seman­tisch schief. Der Bericht­er­stat­ter hat sie nur des­halb gewählt, weil er den Kom­men­tar in der Vor­wo­che mit „vor­ös­ter­li­che Ruhe“ über­schrie­ben hat. In der hier zu bespre­chen­den Woche nach Ostern war aber das Gegen­teil von Ruhe zu beob­ach­ten. Mit einer Umsatz­quote in Höhe von 6,25 Pro­zent des erfass­ten Depo­t­aus­schnitts war die rela­tive Han­dels­ak­ti­vi­tät weit über dem lang­fris­ti­gen Durch­schnitt (von knapp über 2 Pro­zent). Das galt auch für den abso­lu­ten Betrag: Der Wochen­um­satz belief sich auf 18,32 Mio. Euro. Der dem News­let­ter zugrunde lie­gende Depo­t­aus­schnitt hatte ein Volu­men von knapp über 293 Mio. Euro.

SAA

Die stra­te­gi­sche Asse­tal­lo­ka­tion (SAA) bezieht sich auf die Quo­ten der Asset­klas­sen – die in der Pra­xis häu­fig stär­ker dif­fe­ren­ziert wer­den als in unse­rem gro­ben Überblicks-​​Schema – in der län­ge­ren Frist. Die SAA ist abhän­gig von der grund­sätz­li­chen Risi­ko­be­reit­schaft. Dar­über hin­aus erstel­len z.B. Pro­fis Makro-​​Szenarien, mit deren Hil­fen sie mög­li­che Ver­läufe an den Finanz­märk­ten in der nächs­ten Zukunft durch­spie­len. Da sich die Risi­ko­be­reit­schaft nicht ändern muss, aber die Gesamt­lage einem mehr oder weni­ger anti­zi­pier­ten Wan­del unter­liegt, wird die SAA regel­mä­ßig über­prüft – eine Unter­grenze wäre ein­mal im Jahr. Sollte sich die Gesamt­lage oder der Mix der Sze­na­rien im Gefolge die­ser Prü­fung ver­än­dern, kann die SAA ange­passt wer­den.