Wochenhandel gedämpft
In der 9. Woche lag die Handelsquote in unserem Newsletter-Handelsausschnitt bei unterdurchschnittlichen 1,31 Prozent. Das ist weit weniger als im Monat Februar, in dem die Quote bei weit überdurchschnittlichen 6,39 Prozent lag.
Der Depotausschnitt, der unseren Kommentaren zur Berichtswoche vom 28. Februar bis 4. März zugrunde liegt, belief sich auf 235,48 Mio. Euro. Der Umsatz lag bei 3,08 Mio. Euro.
Im Februar summierte sich das Volumen der relativ großen Depotausschnitte auf 1.228 Mio. Euro. Der Umsatz in diesem sehr handelsaktiven Monat lag bei 78,49 Mio. Euro.
Szenarien
Der Krieg in der Ukraine wirkt sich zunehmend auf die längerfristigen Erwartungen im Zusammenhang mit Inflation, Zinserhöhung und auch Wachstum in Europa aus. Da die europäische Wirtschaft anders und stärker von diesem Krieg betroffen ist als die US-Wirtschaft, dürfte sich auch die Divergenz von Fed– und EZB-Politik weiter verstärken.
Einerseits reagieren Anleger derzeit taktisch, indem sie entweder vermehrt auf sicherere Anlagen umsatteln oder die erhöhte Volatilität aktiv zu nutzen versuchen. Andererseits erhöht sich die Unsicherheit hinsichtlich verschiedener makroökonomischer Größen, man denkt nun wieder in Szenarien. Eines davon heißt Stagflation.