Kor­rekt mal kor­rekt ist nicht immer ganz kor­rekt

Der Depo­t­aus­schnitt, der dem News­let­ter der 4. Berichts­wo­che zugrunde liegt, hat ein Volu­men von 110,79 Mio. Euro.

Die auf den Aus­schnitt bezo­gene Wochen-​​Umsatzquote betrug im hier zu bespre­chen­den Zeit­raum zwi­schen dem 24. und 28. Januar 2,29 Pro­zent. Das ist ein durch­schnitt­li­cher Wert.

Aus die­sen Anga­ben kann man nun durch Mul­ti­pli­ka­tion leicht den Umsatz berech­nen: es ergibt sich dann kor­rekt gerun­det für zwei Stel­len nach dem Komma ein Wert von 2,54 Mio. Euro. Aller­dings beru­hen die bei­den Bestand­teile die­ser Rech­nung bereits auf (kor­rekt) gerun­de­ten Wer­ten.

Daher weist unsere Liste einen gering­fü­gig abwei­chen­den Wert für den Wochen­um­satz aus: er betrug – natür­lich wie­der kor­rekt gerun­det – 2,53 Mio. Euro.

Sur­vi­val of the fit­test

Der evo­lu­tio­näre Port­fo­lio­an­satz unter­sucht die Frage, wel­che Invest­ment­stra­te­gie sich unter einer Viel­zahl kon­kur­rie­ren­der Stra­te­gien am Markt als erfolg­reich durch­set­zen kann. Michael Schnet­zer und Thors­ten Hens ver­öf­fent­lich­ten dazu im Januar ein For­schungs­pa­pier (Swiss Finance Insti­tute Rese­arch Paper Series No. 22 – 05, online ver­füg­bar).

Sie leg­ten ihrer Unter­su­chung ein Multi-​​Asset-​​Universum zugrunde, das aus Aktien, REITs und Anlei­hen besteht. Sie zeig­ten, dass zwei Stra­te­gien, bei denen nicht Ände­run­gen der Wertpapier-​​Preise, son­dern die lau­fen­den Erträge im Fokus ste­hen (eine sogen. Yield-​​Strategie sowie eine Vari­ante der Carry-​​Strategie), am erfolg­reichs­ten waren. Dem­ge­gen­über erwies sich eine Stra­te­gie, die auf die ver­gan­ge­nen Ren­di­ten schaute, nicht als erfolg­reich.