Han­del laut Quote: gedämpft 

Mit einem Anteil von 2,01 Pro­zent am gemel­de­ten Depot­vo­lu­men lag die Umsatz­quote in der 29. Berichts­wo­che allen­falls im unte­ren Durch­schnitts­be­reich.

Der Umsatz lag mit 1,60 Mio. Euro jedoch ein­deu­tig sehr weit unter dem Durch­schnitt, weil das gemel­dete Depot­vo­lu­men mit knapp 80 Mio. Euro außer­ge­wöhn­lich gering war. In der Vor­wo­che konn­ten wir bei die­ser Kenn­größe des Han­dels noch ein Volu­men von rund 477 Mio. Euro zugrunde legen – was in etwa dem lang­fris­ti­gen Durch­schnitt ent­spricht – in der Woche davor (der 27ten) waren es sogar 724 Mio. Euro.

Deri­vate und Nach­hal­tig­keit

Einem Groß­teil der Deri­vate mit höhe­rem Inves­ti­ti­ons­vo­lu­men, die wir lang­fris­tig in unse­ren Daten-​​Listen fin­den, liegt als Basis­wert Gold zugrunde, es han­delt sich also um ETCs. Eine Stu­die (“Deri­va­ti­ves in Sus­tainable Finance”), die in der Berichts­wo­che von K. Lan­noo und A. Tho­ma­da­kis beim Centre for Euro­pean Policy Stu­dies ver­öf­fent­lich wor­den ist, unter­sucht die Zukunfts­fä­hig­keit von Deri­va­ten unter­schied­li­cher Art im Hin­blick auf nach­hal­tige Basis­werte. Bzw. sie unter­sucht den bis­her wohl eher sel­ten ana­ly­sier­ten Nut­zen, den Deri­vate beim Umbau in Rich­tung einer nach­hal­ti­gen Wirt­schaft im Rah­men der EU-​​Nachhaltigkeits-​​Taxonomie spie­len kön­nen. Ins­be­son­dere wird in Deri­va­ten ein effi­zi­en­tes Instru­ment des Manage­ments der Risi­ken nach­hal­ti­ger Inves­ti­tio­nen gese­hen, was diese Geld­an­la­gen für Anle­ger attrak­ti­ver mache.