Han­del gegen Ende April wie­der etwas beleb­ter

In der zwei­ten Woche in Folge wei­sen unsere Daten auf eine mode­rate Akti­vi­täts­zu­nah­men des Han­dels hin, aller­dings von einem gerin­gen Aus­gangs­ni­veau in Woche Nr. 16 aus­ge­hend. Bei einer Han­dels­quote von 1,98 Pro­zent ergab sich ein Wochen­um­satz von 6,51 Mio. Euro.

Die Han­dels­quote der hier zu bespre­chen­den 18. Woche lag damit über dem Wert (1,42%) im am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag zu Ende gegan­ge­nen Monat April. Der April war auch mit einem Umsatz­vo­lu­men von 17,97 Mio. Euro bis­her der schwächste Monat im Jahr und weit unter den 88,50 Mio. Euro, die wir im Monat März regis­trier­ten.

Nor­ma­li­sie­rung?

Eine Frage, die auch Ver­mö­gens­ver­wal­ter der­zeit bei ihren kurz– bis mit­tel­fris­ti­gen Allo­ka­ti­ons­ent­schei­dun­gen umtreibt, lau­tet: Sind die ein­ge­lei­te­ten Locke­run­gen der mas­si­ven Kon­takt­be­schrän­kun­gen Schritte auf einem ste­ti­gen Weg zur Nor­ma­li­sie­rung? Geht es daher wie seit Mitte März auch für den Rest des Jah­res im Trend wenigs­tens mode­rat auf­wärts? Wur­den die Nega­tiv­fol­gen von Covid-​​19 im Wesent­li­chen schon voll­stän­dig ein­ge­preist?

Es gibt nun einige Gründe, warum ins­be­son­dere Akti­en­märkte meist sehr schnell und rela­tiv kräf­tig auf extreme wirt­schaft­li­che Nega­ti­ver­eig­nisse, also gewis­ser­ma­ßen zeit­lich „vor­ge­zo­gen“ und oft auch „über­zo­gen“ rea­gie­ren. Den­noch meint ein von uns befrag­ter Ver­mö­gens­ver­wal­ter, dass die wei­ter­hin schlum­mern­den Risi­ken der­zeit wohl etwas unter­schätzt wür­den und die Messe noch längst nicht gele­sen sei.