Hohes Mel­de­vo­lu­men

Das Volu­men jener Depots, deren Daten uns für die Ver­wen­dung im News­let­ter über­mit­telt wur­den, war in der hier zu bespre­chen­den 49. Berichts­wo­che des Jah­res 2019 mit 808 Mio. Euro fast schon über­ra­gend hoch, durch­schnitt­lich kön­nen wir näm­lich in der Regel mit um die 500 Mio. Euro rech­nen. Zwar war die Umsatz­quote mit 1,67 Pro­zent deut­lich weni­ger beein­dru­ckend; auf­grund des hohen Mel­de­vo­lu­mens ergab das jedoch immer­hin noch ein Umsatz von 13,51 Mio. Euro. Letzt­mals einen höhe­ren Umsatz sahen wir in Woche 42.

Allo­ka­tion und Sys­tem­ri­si­ken

Nach Ein­schät­zung des IWF und vie­ler Noten­ban­ken (wie Fed, EZB, Bun­des­bank), die im Novem­ber ihre jüngs­ten Finanz­sta­bi­li­täts­be­richte vor­leg­ten, besteht ein Risiko für die Finanz­sta­bi­li­tät in der nied­rig­zins­be­ding­ten län­ger­fris­ti­gen Ver­schie­bung der Asse­tal­lo­ka­tion in ris­kan­tere und auch illi­qui­dere Regio­nen des Anla­ge­uni­ver­sums. Denn dies habe zumin­dest par­ti­ell bereits zu sehr hohen Bewer­tun­gen geführt – genannt wer­den u.a. regio­nale Teil­seg­mente von High-​​Yield-​​Bond-​​, Aktien– und Immo­bi­li­en­märk­ten. Sollte es zu einem (der­zeit nicht erwar­te­ten) star­ken Wirt­schafts­ein­bruch kom­men, wäre den Sta­bi­li­täts­be­rich­ten zufolge hier mit kräf­ti­gen Kurs­ein­brü­chen zu rech­nen.