Händ­ler unter dem Mai­baum ver­hockt?

Das könnte man auf den ers­ten Blick mei­nen, wenn man die Umsatz­quote von eher beschei­de­nen 1,79% liest. Aber in die­sem Fall wäre die Quote bei nur vier Han­dels­ta­gen in der 18. Berichts­wo­che wohl noch deut­lich gerin­ger gewe­sen, vor allem hätte dann in der zwei­ten Wochen­hälfte der Han­del pau­siert, was aber nicht der Fall war. Immer­hin wur­den von den Ver­wal­tun­gen für die Erstel­lung des News­let­ters die Daten von Depots im Volu­men von über 680 Mio. Euro gemel­det, was ein ver­hält­nis­mä­ßig hoher Wert ist. Der Umsatz lag dem­ent­spre­chend bei 12,19 Mio. Euro und war somit nur gering­fü­gig schwä­cher als in Woche 17 mit 12,58 Mio. Euro.

Sons­tige – TEDAS

Oder aus­ge­schrie­ben: „Tail Event Dri­ven Asset Allo­ca­tion“ lau­tet eine in den letz­ten Jah­ren an der Hum­boldt Uni­ver­si­tät zu Ber­lin ent­wi­ckelte Methode, eine Allo­ka­tion ins­be­son­dere von Aktien als Core (Kern­in­ves­ti­tio­nen) sowie von Sons­ti­gen in Gestalt von Hedge­fonds als Satel­lite (also i.d.R. Invest­ments, die Ertrag stei­gern sol­len) zu erzeu­gen. Die Grund­idee dabei ist, mit Hilfe spe­zi­el­ler quan­ti­ta­ti­ver Ver­fah­ren auf Basis von Extre­mer­eig­nis­sen (tail events) Satellite-​​Assets bzw. Hedge­fonds zu selek­tie­ren, die nicht posi­tiv mit den Core-​​Aktien kor­re­lie­ren. Das Ver­spre­chen ist, das „Abwärts“-Risiko zu ver­rin­gern, die Ertrags­chan­cen zu erhö­hen, und dies kos­ten– und zeit­ef­fi­zi­ent. Der Beweis in der Anla­ge­pra­xis scheint aber noch aus­zu­ste­hen.