Höhen­re­kord

Im letz­ten News­let­ter zur Woche 32 stand die­ser Kom­men­tar unter der Über­schrift „Tie­fen­re­kord“, weil die Umsatz­quote mit 0,25 Pro­zent den bis­he­ri­gen Jah­res­tiefst­wert dar­stellte.

Für die 33te Woche kön­nen wir einen Jah­res­hö­hen­re­kord ver­mel­den. Denn die Umsatz­quote lag in der Woche vom 14. bis 18. August bei 13,41 Pro­zent des Volu­mens unse­res Depo­t­aus­schnitts. Die seit Jah­res­an­fang kumu­lierte Quote machte infol­ge­des­sen einen Sprung auf 77,72 Pro­zent. Der Umsatz in der Berichts­wo­che war mit 7,44 Mio. Euro deut­lich über­durch­schnitt­lich, wohin­ge­gen das Volu­men des aus­ge­wähl­ten Depo­t­aus­schnitts mit 55,43 Mio. Euro sogar unter­durch­schnitt­lich war.

Annä­he­rung an die USA auf andere Art

Die Kurse in den USA gel­ten vie­len Beob­ach­tern der­zeit als hoch bewer­tet. Man zieht dann dazu häu­fig das Kurs-​​Gewinn-​​Verhältnis heran. Das sind bei­spiels­weise für US-​​Aktien, wenn man gebräuch­li­che breite Indi­zes zugrunde legt, deut­lich höher als für euro­päi­sche Titel.

Berech­nun­gen zei­gen, dass das KGV des S&P 500 nähe­rungs­weise dop­pelt so hoch ist wie das KGV des Stoxx Europe 600. Eine KGV-​​Differenz in die­ser Grö­ßen­ord­nung erach­ten Exper­ten als außer­ge­wöhn­lich hoch. Jedoch wird auch damit gerech­net, dass sich diese Dif­fe­renz wie­der ver­rin­gern wird. Und zwar ins­be­son­dere indem „G“ – also der Gewinn – in Europa stär­ker sinkt als der Kurs. Dann erhöhte sich das KGV und nähert sich dem US-​​Niveau an.