Im abgelaufenen Jahr fiel in den erfassten Depotausschnitten ein Umsatz in Höhe von 267,43 Mio. Euro an. Der verteilte sich auf Aktien (123,54 Mio. Euro), Anleihen (117,45 Mio.), Fonds (23,57 Mio.) und Derivate (2,81 Mio. Euro). Der Kaufumsatz über das Jahr lag bei 162,09 Mio. Euro, der Verkaufsumsatz bei 105,34 Mio.
Der Februar war im Jahr 2022 der Monat mit dem höchsten Kaufvolumen und dem höchsten Kaufüberhang. Das Investitionsvolumen im Februar betrug 61 Mio. Euro. bei 17 Mio. Verkaufsvolumen.
Den höchsten Umsatz bei Verkäufen sahen wir im April mit 29 Mio. Euro, bei einem Kaufvolumen von 8 Mio. Euro. Hier ging ein größerer Teil des Verkaufsumsatzes auf das Konto von Fondsanteilen. Nie war im Jahr der Handelsbetrag im Fondssegment höher. Verkauft wurden im April auch massiv Aktien und Anleihen.
Februar und April waren die aktivsten Handelsmonate
Die seit Jahresanfang 2022 kumulierte Handelsquote betrug Ende des Jahres 136,51 Prozent – da für die Woche zwischen Weihnachten und Silvester keine Handelsdaten vorliegen, entspricht sie dem Wert in der Vorwoche. Damit lag der kumulierte Umsatz über dem des Vorjahres (121,19), aber unter dem Wert in 2021 (172,12).
Die beiden handelsaktivsten Monate waren der Februar mit einer Umsatzquote von 6,39 Prozent und der April mit einer Quote von 6,34 Prozent.
2022 – Beginnen wir mit dem Anfang. Der Handel in unseren Depotausschnitten im Januar 2022, aber noch mehr im Februar, war durch Käufe geprägt. Noch war die Lust größer, zu investieren, auch wenn viele Aktien zu Beginn des Jahres als vergleichsweise hoch bewertet galten.
Während in den ersten beiden Monaten 2022 in der Aktien– und Anleihekategorie die Kaufumsätze bei weitem die Verkaufsumsätze überwogen, sahen wir bei Fonds in dieser Zeit bereits Verkaufsüberhänge. Im März beobachteten wir nur noch bei Aktien Kaufüberhänge, im April in allen Kategorien dann Verkaufsüberhänge. Der Übergang von Kauf– und Verkaufsüberhängen war also stufenweise.
Das Verkaufshoch im Jahr 2022 beobachten wir im April, dem Monat auch mit dem höchsten Verkaufsüberhang. Der war deshalb so ausgeprägt, weil die Verkaufsüberhänge bei allen Produkt-Kategorien bis auf Derivate – also bei Aktien, Anleihen und Fonds – sehr hoch waren.
Unter den first five der Topverkäufe gemäß Volumen waren im April zwei Aktien deutscher Unternehmen und die Aktie eines US-Konzerns. Sie standen früher auch schon häufiger in unseren Favoritentabellen. Die Unternehmen waren: BASF an der Spitze, gefolgt von SAP und Microsoft. Bei diesen drei Aktien waren die Volumina der Verkäufe im Vergleich zu andern Aktientransaktionen in unseren Ausschnitten außergewöhnlich hoch.
Vom Umsatz in der 51. Handelswoche in Höhe von 0,44 Mio. Euro entfielen 0,28 Mio. Euro auf Käufe und 0,15 Mio. Euro auf Verkäufe. Auf Ebene des Gesamtumsatzes sehen wir also im Zeitraum vom 19. bis 23. Dezember 2022 einen deutlichen Kaufüberhang.
in einem kleinen Handelsausschnitt, den wir unserem Newsletter zugrunde legen. Denn das hier zu kommentierende Depotvolumen für den Zeitraum vom 19. bis 23. Dezember 2022 ist mit 11,9 Mio. Euro nochmals deutlich geringer als das bereits sehr geringe Volumen in der Vorwoche (40 Mio.) und Vorvorwoche (28 Mio.).
Die Verkäufe in der Berichtswoche summierten sich auf nicht ganz 0,16 Mio. Euro, wovon 0,10 Mio. auf das Fondssegment, 0,04 Mio. auf das Aktiensemgent und 0,01 Mio. auf Derivate entfiel.