Kauf­über­hang

In der 3. Woche des Jah­res vom 10. bis 17. Januar fiel in unse­rem Depo­t­aus­schnitt für den News­let­ter ein Umsatz in Höhe von 2,59 Mio. Euro an. Davon ent­fie­len 1,80 Mio. Euro auf Käufe und 0,79 Mio. auf Ver­käufe. Somit ergab sich ein deut­li­cher Kauf­über­hang, der haupt­säch­lich auf die Struk­tur des Akti­en­han­dels zurück­zu­füh­ren war. Damit wurde zugleich die seit Mona­ten domi­nie­rende Ten­denz zum Ver­kaufs­über­hang durch­bro­chen, den wir im Han­del in der Vor­wo­che beob­ach­te­ten. Auch in der Vor­wo­che war letzt­lich der Akti­en­han­del ent­schei­dend, aber eben für den Ver­kaufs­über­hang.

In der Berichts­wo­che betrug der Umsatz im Akti­en­seg­ment 1,82 Mio. Euro, wäh­rend Anlei­hen auf 0,52 Mio. und Fonds auf 0,25 Mio. Euro kamen.

In wel­chem Markt­kon­text erfolgte der Akti­en­han­del in der Berichts­wo­che?

Aktien konn­ten im Ver­lauf der 3. Woche dies­seits und jen­seits des Atlan­tiks zule­gen. Die gro­ßen US-​​Indizes wie S&P 500, Nas­daq 100 leg­ten um die 2 Pro­zent zu, der Dow Jones war noch etwas bes­ser. In Europa ver­bes­serte sich der fran­zö­si­sche CAC 30 um über 3 Pro­zent, der DAX blieb knapp unter 3 Pro­zent und auch der Euro Stoxx 50 blieb nicht allzu weit dahin­ter. Der brei­tere Europa-​​Index Stoxx Europe 600 war mit rund 1,5 Pro­zent Zuwachs dann schon deut­li­cher hin­ter den genann­ten Indi­zes, aber eben immer noch klar im Plus. Inso­fern war offen­bar die Kauf­nei­gung bei Aktien markt­breit in der Berichts­wo­che durch­aus kräf­tig. Diese Bild ver­mit­telt auch der Blick in unse­ren Depo­t­aus­schnitt.

1-​​Monats-​​Favoriten

Die 5 meist­ge­kauf­ten Aktien der letz­ten vier Wochen WKN
1.LVMH Moët Henn. L. Vuit­ton SE853292
2. Stry­ker Corp. 864952
3.3.25 EVI 30 EMTN A4DFCB
4.Com­pa­gnie de Saint-​​Gobain S.A. 872087
5.John­son & John­son 853260

Mis­sion Schutz: Für das ZNS

Die wich­tigste Ein­heit der Inte­gra­tion und Regu­la­tion der mensch­li­chen Elek­trik ist das Zen­tral­ner­ven­sys­tem (ZNS). Der Gesund­heits­kon­zern Johnson&Johnson rückte vor noch nicht allzu lan­ger Zeit in den Fokus der brei­ten Öffent­lich­keit, weil er über die Toch­ter­firma Jans­sen Vac­ci­nes in die Ent­wick­lung eines Impf­stof­fes (Ad26.COV2.S) gegen das Coro­na­vi­rus SARS-​​CoV-​​2 invol­viert war. Nun möchte Johnson&Johnsen für den Preis von 14,6 Mrd. USD ein neues Unter­neh­men als Toch­ter „adop­tie­ren“ bzw. akqui­rie­ren. Es han­delt sich um Intra-​​Cellular The­ra­pies, ein bio­phar­ma­zeu­ti­sches Unter­neh­men, das sich auf Mit­tel gegen Krank­hei­ten des ZNS spe­zia­li­siert hat. Medi­en­be­rich­ten zufolge beab­sich­tigt John­son & John­son 132 USD pro Aktie zu zah­len und die­sen „Deal“ im Laufe eines Jah­res abzu­wi­ckeln. Der Preis der Intra-​​Cellular-​​Aktie beträgt der­zeit 126 USD, nach­dem er eine Woche zuvor noch rund 80 USD betra­gen hatte. Hin­ter­grund die­ser Akqui­si­tion ist, dass ins­be­son­dere demo­gra­phisch bedingt immer mehr Men­schen eine neu­ro­pa­tho­lo­gi­sche Dia­gnose erhal­ten, d.h. öko­no­misch gese­hen, dass von einem wach­sen­den Markt für ZNS-​​Medikamente aus­zu­ge­hen ist.

3-​​Monats-​​Favoriten

Die 5 meist­ge­kauf­ten Wert­pa­piere der ver­gan­ge­nen drei Monate WKN
1.Church & Dwight Co. Inc. 864371
2.Com­pa­gnie de Saint-​​Gobain S.A. 872087
3.United Ren­tals Rg 911443
4.Uni­le­ver PLC A0JNE2
5.Forti­net Rg A0YEFE

Mis­sion Schutz: Auch vor sich sel­ber

Das Bun­des­amt für Sicher­heit in der Infor­ma­ti­ons­tech­nik teilte vor ein paar Tagen mit: „Am 14. Januar ver­öf­fent­lichte Forti­net ein Advi­sory zu einer Schwach­stelle in For­ti­proxy und For­tiOS, dem Betriebs­sys­tem wel­ches u.a. auf der Firewall-​​Produktreihe For­ti­Gate zum Ein­satz kommt. Die Schwach­stelle mit Ken­nung CVE-​​2024 – 55591 wurde nach dem Com­mon Vul­nera­bi­lity Sco­ring Sys­tem (CVSS) mit 9.6 (‚kri­tisch‘) bewer­tet und erlaubt es einem nicht-​​authentifizierten Angrei­fer Super-​​Admin Pri­vi­le­gien zu erlan­gen. Es han­delt sich um einen Authen­ti­ca­tion Bypass über einen alter­na­ti­ven Pfad (CWE-​​288).“ Mel­dun­gen die­ser Art ver­öf­fent­licht das Bun­des­amt lau­fend. Quelle ist, wie aus dem Text her­vor­geht, Forti­net sel­ber. „Forti­net wurde vor mehr als 20 Jah­ren in Sun­ny­vale, Kali­for­nien, gegrün­det und ist nach wie vor eine trei­bende Kraft bei der Ent­wick­lung der Cyber­se­cu­rity und der Kon­ver­genz von Net­wor­king und Secu­rity. Unsere Mis­sion ist es, Men­schen, Geräte und Daten über­all zu schüt­zen“ (forti​net​.com/de).