Märkte und Favoriten

Anlei­hen größ­tes Volu­men

Vom Gesamt­um­satz in Woche 47 in Höhe von 2,01 Mio. Euro ent­fie­len 1,24 Mio. Euro auf Ver­käufe und 0,77 Mio. Euro auf Käufe. Die Kate­go­rie mit dem größ­ten Umsatz­vo­lu­men waren Anlei­hen. In die­sem Seg­ment setz­ten näm­lich die Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen unse­res Han­dels­aus­schnit­tes mit ihren Wert­pa­pier­trans­ak­tio­nen 0,85 Mio. Euro um. Auf Rang zwei folg­ten Aktien mit 0,69 Mio. Und den drit­ten Platz nah­men Fonds ein, die auf 0,47 Mio. Euro kamen.

Wie unser Schau­bild auf einen Blick zeigt, ent­stan­den bei Fonds und Anlei­hen Ver­kaufs­über­hänge, bei Aktien sahen wir einen Kauf­über­hang.

Wenn auch der Umsatz bei Anlei­hen deut­lich grö­ßer war als bei Aktien, war doch die Anzahl der Trans­ak­tio­nen bei Aktien ungleich grö­ßer als bei Anlei­hen. Denn wir sehen auf unse­ren Lis­ten für die Berichts­wo­che nur zwei Inves­ti­tio­nen in Ren­ten­pa­piere und einen Ver­kauf in die­sem Seg­ment. Der Fonds­um­satz fiel sogar nur bei einem Ver­kauf von Antei­len an einem Akti­en­fonds an. Rech­net man die­sen Fonds-​​Umsatz zum Ein­zel­ti­tel­um­satz im Akti­en­seg­ment hinzu, dann war in der Berichts­wo­che der Umsatz des direk­ten oder indi­rek­ten Han­dels mit Aktien höher als der mit Anlei­hen.

Hal­ten

Com­pa­gnie de Saint-​​Gobain haben wir als eines der ältes­ten Unter­neh­men der Welt schon ein­mal mit einem Kom­men­tar gewür­digt. Denn wel­ches heute noch exis­tie­rende Unter­neh­men wurde 1665 gegrün­det und hat den Spie­gel­saal von Ver­sailles gestal­tet? Dass der alt­ehr­wür­dige Bau­stof­fe­kon­zern noch immer kein Aus­lauf­mo­dell ist, mein­ten am Mitt­woch der Berichts­wo­che Deutsche-​​Bank-​​Analysten, auch wenn sie Saint-​​Gobain von „Buy“ auf „Hold“ her­ab­stuf­ten. Sie hoben hin­ge­gen das Kurs­ziel von 95 auf 96 Euro mini­mal an. Der­zeit steht der Preis der Aktie bei 87 Euro. Andere Ver­tre­ter der Bran­che wur­den als „Kauf“ bewer­tet: Hei­del­berg Mate­ri­als, CRH und Hol­cim.

Rang­folge

Die Favo­ri­ten­liste der Wert­pa­piere über drei Monate blieb gegen­über der Vor­wo­che bei­nahe unver­än­dert. Nur Posi­tion 4 wurde aus­ge­tauscht: LVMH fiel aus der Liste der first five her­aus, Alten kam dafür zum wie­der­hol­ten Mal rein.

Zur Auf­fri­schung oder zur Erläu­te­rung für neue Leser ist es von Zeit zu Zeit sinn­voll, an das Pro­ze­dere, das die Rang­folge bestimmt, kurz zu erin­nern. Die Punk­te­zahl ist gleich der Anzahl der Kauf­trans­ak­tio­nen in den ver­gan­ge­nen drei Mona­ten. Das Wert­pa­pier mit der höchs­ten Punk­te­zahl kommt auf Rang 1, das mit der zweit­höchs­ten auf Rang 2 usw. Bei Punk­te­gleich­stand wird das Wert­pa­pier mit dem jüngs­ten Kauf vor­ge­zo­gen.