Märkte und Favoriten

Kauf­wo­che – nur Anlei­hen gefragt

In der Berichts­wo­che vom 6. bis 10. März fiel im für den News­let­ter zur Ver­fü­gung gestell­ten Depo­t­aus­schnitt ein Umsatz in Höhe von 1,08 Mio. Euro an, wovon 0,70 Käufe waren und 0,38 Mio. Ver­käufe.

Damit haben wir wie­der eine Rück­kehr zum Kauf­über­hang, nach­dem wir die bei­den Wochen zuvor Ver­kaufs­über­hänge beob­ach­te­ten.

Aber­mals waren aber Anlei­hen die domi­nie­rende Kate­go­rie bei den Käu­fen.

Damit wie­der­holte sich im „Klei­nen“ der hier zu bespre­chen­den Berichts­wo­che das Mus­ter im „Gro­ßen“ im Monat Februar.

Auf­merk­same Leser wer­den sich viel­leicht erin­nern kön­nen, dass wir im letz­ten News­let­ter von Ren­ten­in­vest­ments im Monat Nr. 2 in Höhe von 7,46 Mio. bei einem Ver­kaufs­vo­lu­men in die­sem Seg­ment in Höhe von 0,87 Mio. Euro berich­tet haben.

Auch in der Berichts­wo­che war die Nach­frage nach Anlei­hen der domi­nie­rende Fak­tor des Han­dels.

Und Anlei­hen waren die ein­zige Wert­pa­pier­sorte, die über­haupt gefragt war. Wir sehen auf unse­rer Kauf­liste für die Berichts­wo­che keine ein­zige Aktie und kei­nen ein­zi­gen Fonds und auch kein Deri­vat. Wir hat­ten also eine reine Anlei­hen­kauf­wo­che.

 Roche

Zu Beginn der Berichts­wo­che hieß es, dass vorab ver­öf­fent­lichte Doku­mente des bera­ten­den Aus­schus­ses der US-​​Gesundheitsbehörde FDA die Wirk­sam­keit des von Roche her­ge­stell­ten Krebs­me­di­ka­ments Polivy bezwei­fel­ten.

Ana­lyst Richard Vos­ser von JPMor­gan begrün­dete offen­bar u.a. damit sein „Under­weight“ der Roche-​​Genussscheine.

Am 10.03. war jedoch bei finan​zen​.ch zu lesen: „Roche ist mit sei­nem US-​​Zulassungsantrag für eine Krebs-​​Kombinationstherapie mit Polivy einen Schritt wei­ter.

Ein bera­ten­der Aus­schuss der US-​​Zulassungsbehörde FDA habe mehr­heit­lich für diese Kom­bi­na­ti­ons­the­ra­pie zur Behand­lung von Lymph­krebs gestimmt.“

Eine vor­aus­ei­lende Anfüh­re­rin

Die Bank of Ame­rica führt mit sehr gro­ßem Abstand die Wertpapier-​​Favoritenliste über 3-​​Monate an.

Die drei Wert­pa­piere auf den Fol­ge­rän­gen kom­men alle auf die glei­che Punk­te­zahl, sie ver­bu­chen also im Zeit­raum die glei­che Anzahl von Käu­fen.

Nur sind die letz­ten Kauf­zeit­punkte ver­schie­den.

Der fünft­plat­zierte Titel hat die glei­che Punk­te­zahl wie der sechst­plat­zierte. Und dahin­ter kommt wie­der eine lange Reihe von Wert­pa­pie­ren mit glei­cher Trans­ak­ti­ons­zahl.

Was sagt uns das? Dass die Favo­ri­ten­hier­ar­chie nur ganz vorne „steil“ ist und damit eine vor­aus­ei­lende Anfüh­re­rin hat. Ansons­ten läuft die Hier­ar­chie ziem­lich flach nach hin­ten.