Mode­ra­ter Ver­kaufs­über­hang

Vom Gesamt­um­satz unse­res Depo­t­aus­schnitts der 24. Berichts­wo­che in Höhe von 4,50 Mio. Euro ent­fie­len 2,43 Mio. auf Ver­käufe und 2,06 Mio. auf Käufe. Wie unser Schau­bild zeigt, sahen wir bei Fonds und Deri­va­ten einen Ver­kaufs­über­hang, bei Aktien einen Kauf­über­hang.

Der meiste Umsatz fiel in der Han­dels­wo­che vom 13. und 17. Juni bei Fonds mit einem Volu­men von 3,12 Mio. Euro an, gefolgt von Aktien (1,36 Mio.) und Deri­va­ten (0,02 Mio.). Auf der Kauf­liste der Aktien stan­den in der Berichts­wo­che aus­schließ­lich euro­päi­sche Titel, auf der Ver­kaufs­liste auch US-​​amerikanische.

Im Fonds­seg­ment fiel, wie gesagt, der höchste Umsatz an. Gefragt waren Anteile an aktiv gema­nag­ten Fonds – kon­kre­ter: von zwei The­men­fonds (siehe Käufe) und einem Ren­ten­fonds, den ein von uns erfass­tes Haus ver­wal­tet. Auf den Ver­kaufs­lis­ten sahen wir neben aktiv ver­wal­te­ten Vehi­keln auch ETFs. In der Han­dels­liste für das Seg­ment der Deri­vate war nur ein Ein­trag ver­zeich­net: ver­kaufs­sei­tig ein Gold-​​ETC (Zer­ti­fi­kat) (siehe Ver­käufe).

1-​​Monats-​​Favoriten

Die 5 meist­ge­kauf­ten Aktien der letz­ten vier Wochen WKN
1.Equi­nor ASA 675213
2.Novar­tis AG 904278
3.Hol­cim Ltd. 869898
4.Essity AB B A2DS20
5.ams-​​OSRAM AG A118Z8

Ams-​​Osram

Der Halb­lei­ter­her­stel­ler Ams-​​Osram, des­sen Haupt­sitz (Co-​​Hauptsitz) sich in Prem­stät­ten in der Stei­er­mark (Mün­chen) befin­det, pro­du­ziert u. a. Inte­grierte Schal­tun­gen, Sen­so­ren, opti­sche Tech­no­lo­gien und bie­tet in die­sem Rah­men auch ent­spre­chende Dienst­leis­tun­gen an.

Die Fir­men­home­page gibt der­zeit 6 Geschäfts­fel­der an, auf die man sich kon­zen­triert. Das impli­ziert auch Ver­käufe (wie vor eini­gen Tagen ange­kün­digt der Osram-​​Sparte Digi­tal Sys­tems an die chi­ne­si­sche Inven­tro­nics). Ams ist die Abkür­zung für Aus­tri­a­mi­cro­sys­tems. 2019 über­nahm die ams AG den Leucht­mit­tel­her­stel­ler Osram (zu 71%). Die Erwar­tun­gen für die­ses Jahr sind u.a. wegen des Chip­man­gels nicht allzu groß. Seit Jah­res­be­ginn hat die Aktie in Euro um rund 46 Pro­zent ver­lo­ren. Für den 24. Juni 2022 ist die Aktio­närs­haupt­ver­samm­lung anbe­raumt.

3-​​Monats-​​Favoriten

Die 5 meist­ge­kauf­ten Wert­pa­piere der ver­gan­ge­nen drei Monate WKN
1.Equi­nor ASA 675213
2.Glen­core PLC A1JAGV
3.Roche Hol­ding AG 855167
4.Genuß­scheine Deut­sche Post AG 555200
5.Part­ners Group Hol­ding AG A0JJY6

Post

Die Post gibt nicht ungerne Kos­ten wei­ter. Und gerade bei unge­bro­che­ner infla­tio­nä­rer Dyna­mik sind Brief­mar­ken, von denen man aus Bequem­lich­keit online oft lie­ber zu viel als zu wenig ordert, schnel­ler ergän­zungs­pflich­tig als man dachte. Die Post hat zuletzt wie­der ein wenig an der Preis­struk­tur geschraubt, u.a. sol­len die Preise für 2-​​Kg-​​Pakete in die USA am 1. Juli stei­gen.

Der Akti­en­kurs konnte da in die­sem Jahr nicht ganz mit­hal­ten; im lau­fen­den Jahr hat die Post-​​Aktie fast 38 Pro­zent ein­ge­büßt und liegt nun bei rund 35 Euro. Den­noch mel­dete am 17.06. dpa-​​AFX Ana­ly­ser: „Die US-​​Bank JPMor­gan hat die Ein­stu­fung für Deut­sche Post auf ‚Over­weight‘ mit einem Kurs­ziel von 63,20 Euro belas­sen. In der Bran­chen­be­trach­tung trä­fen alle seine posi­ti­ven Kri­te­rien auf die Post sowie DSV zu, schrieb Ana­lyst Samuel Bland in einer am Frei­tag vor­lie­gen­den Stu­die.“