Aktien und Fonds
Das Handelsvolumen in Woche Nr.14 in Höhe von 3,23 Mio. Euro verteilte sich auf Aktien (1,95 Mio. Euro), Fonds (1,24 Mio.) und Anleihen (0,03 Mio.). Festverzinsliche waren damit in einer Größenordnung im Handel vertreten, die wir sonst eher bei Derivaten sehen. Letztere trugen in der Berichtswoche null Euro zum Umsatz bei. Das Verkaufsvolumen lag mit 1,69 Mio. Euro nicht weit über dem Kaufvolumen mit 1,54 Mio. Auf den Kauflisten der Verwaltungen standen nur Aktien und Fonds.
Unter den Aktien, die in der Berichtswoche in Depots wanderten, waren Titel, die häufig in unseren Listen stehen, aber auch einige dort selten oder bislang nicht gesehene Papiere. Verkaufsseitig war die Zahl von Aktienverkäufen, die mit Kursgewinn einhergingen, größer als die Zahl derer, bei denen das nicht der Fall war.
Wir sehen in der Kaufliste der Berichtswoche vergleichsweise viele Fonds, allerdings waren die Investitionsbeträge häufig sehr gering. Das ist der Grund, weshalb sich die Käufe im Fondssegment im unteren, nicht abgebildeten Bereich unserer Gesamtkaufliste häufen. Investiert wurde in Renten– und in Aktienfonds, darunter auch in ETFs. Jedoch war der Anteil aktiv verwalteter Fonds höher als sonst. Verkaufsseitig gab es ein ähnliches Bild, aber die Beträge waren höher als bei den Fondsinvestitionen, so dass wir – bei geringfügig höherem Volumen – weniger Verkaufstransaktionen zählten.
1-Monats-Favoriten
Warten auf Quartalszahlen: Thule Group
Die in Malmö ansässige schwedische Thule Group stellt Freizeit– und Sportprodukte her, vor allem Auto-Dachgepäckträger, Kinderwagen, Rucksäcke und Fahrradsitze. Die Aktie der Thule Group hat zwischen Ende 2021 und dem 8. März 2022 in Euro um rund 77 Prozent verloren. Am 8. März hatten auch viele andere, gerade europäische Aktien ihren bisherige Jahrestiefpunkt.
Bei Thule war es aber kein Einbruch, wie bei den meisten anderen Aktien, sondern die fast lineare Verlängerung eines kontinuierlichen Kursverfalls seit Jahresanfang. Aktuell liegt der Preis der Aktie bei um die 34 Euro. Auch wenn sie sich wieder etwas erholt hat, liegt sie immer noch weit unter ihrem Jahresstartwert. Am 26. April veröffentlicht das Unternehmen voraussichtlich die Zahlen für das erste Quartal.
3-Monats-Favoriten
Seit März 2020 im Vergleich stark zugelegt
Die Deere & Co. gehört im GICS (Global Industry Classification Standard) zum Sektor „Industriegüter“ (Nr. 20) und darin zum Industriezweig „Investitionsgüter“ (2010) und darin zur Industrie „Maschinen“ (201060) und darin zur Subindustrie „Landwirtschaftliche Maschinen und Nutzfahrzeuge“ (20106015).
Der Kurs der Aktie von Deere & Co. hat sich seit Jahresanfang (über 1 Jahr) um über 22 Prozent (11 %) nach oben geschraubt. Der Sektor „Industriegüter“ im MSCI World, dem Deere angehört, hat sich seit Jahresanfang (über 1 Jahr) um 10,6 Prozent (knapp 6%) verschlechtert. Und das Untersegment (Industrie) „Maschinen“ fiel um fast 18 Prozent (rund 15 Prozent). Deere hat erst seit dem Corona-Einbruch im März 2020 massiv gegenüber dem Industriegüterindex zugelegt, nur in der Zeit von Mai 2021 bis Ende 2022 war Deere etwas schwächer.