Februar: Star­ker Kauf­über­hang.

Der Umsatz in Woche 9 in Höhe von 3,08 Mio. Euro ver­teilte sich auf Anlei­hen (1,55 Mio. Euro), Aktien (0,89 Mio.), Fonds (0,63 Mio.) und Zer­ti­fi­kate (0,02 Mio.). Vom Gesamt­um­satz ent­fie­len 1,89 Mio. Euro auf Käufe und 1,19 Mio. auf Ver­käufe. Bei Anlei­hen (und Deri­va­ten) sehen wir Kauf­über­hänge, bei Aktien und Fonds hin­ge­gen Ver­kaufs­über­hänge.

Das Mehr an Käu­fen auf aggre­gier­ter Ebene ist also in der Berichts­wo­che im Wesent­li­chen auf Inves­ti­tio­nen in Anlei­hen zurück­zu­füh­ren. Sie machen auch mehr als die Hälfte des Gesamt­um­sat­zes aus. Wir müs­sen aber bereits an die­ser Stelle genauer hin­se­hen, damit kein fal­scher Ein­druck ent­steht. Wir spra­chen soeben von „Anlei­hen“ im Sinne einer Kate­go­rie. Auf unse­rer Käu­fe­liste steht aber nur eine Anleihe, sie hat also in der Berichts­wo­che das gesamte Inves­ti­ti­ons– und damit auch Umsatz­vo­lu­men der Anleihen-​​Kategorie „kon­su­miert“ (siehe Käufe). Ohne diese eine Inves­ti­tion hät­ten wir eine noch viel gerin­gere Umsatz­quote, einen viel gerin­ge­ren Umsatz und einen kräf­ti­gen Ver­kaufs­über­hang gese­hen.

Im abge­lau­fe­nen Monat Februar ver­teilte sich das Umsatz­vo­lu­men in Höhe von 78,49 Mio. Euro auf Aktien (47,29 Mio. Euro), Anlei­hen (28,20 Mio.), Fonds (1,81 Mi.) und Deri­vate (1,17 Mio.). Das Kauf­vo­lu­men betrug 61,16 Mio. Euro, das Ver­kaufs­vo­lu­men 17,33 Mio. Euro.

1-​​Monats-​​Favoriten

Straumann

Die Straumann Hol­ding AG steht nicht alle Tage in unse­rer Favo­ri­ten­liste und hat einen Platz unter den first five nur erzielt, weil die Ran­ghier­achie gegen­wär­tig bereits an die­ser Posi­tion extrem flach ist. Auf der Home­page des Unter­neh­mens lesen wir, dass „die Straumann Group eine in Basel behei­ma­tete, aber welt­weit füh­rende Anbie­te­rin von Lösun­gen für ästhe­ti­sche Zahn­me­di­zin mit 7000 Beschäf­tig­ten ist: „Unter ihrem Dach sind glo­bale und inter­na­tio­nale Mar­ken ver­eint, die für Exzel­lenz, Inno­va­tion und Qua­li­tät in den Berei­chen Zahn­er­satz, kor­rek­tive und digi­tale Zahn­me­di­zin ste­hen, dar­un­ter Straumann, Neo­dent, Ant­ho­gyr, Meden­tika, Cle­ar­Cor­rect, Den­tal Wings sowie wei­tere voll­stän­dig oder teil­weise zu Straumann gehö­rende Unter­neh­men und Part­ner.“ Klickt man auf der deutsch­spra­chi­gen Seite der Gruppe auf „Inves­tors“, dann wird nur noch in der lin­gua franca kom­mu­ni­ziert. Unter „Share Infor­ma­tion /​ Share Price“ erfah­ren wir am 8.3., dass die Year-​​to-​​Date-​​Performance auf CHF-​​Preisbasis bei minus 36 liegt.

3-​​Monats-​​Favoriten

Deut­sche Börse

An den Bör­sen in Deutsch­land geht es zur Zeit – wie in vie­len ande­ren Län­dern – drun­ter und drü­ber, aber bis­lang mehr run­ter als rauf. Das gilt auch für die Aktie der Deut­schen Börse. In der Berichts­wo­che hat sie rund 5 Pro­zent ein­ge­büßt, im letz­ten Monat rund 10 Pro­zent. Der Dax, in dem die Aktie ent­hal­ten ist, ver­lor aller­dings noch stär­ker (11% /​ 16%).

Schaut man auf die Ana­lys­ten­be­wer­tun­gen seit Anfang des Jah­res, dann hal­ten sich Kauf– und Halte-​​Bewertungen in etwa die Waage, Ver­kaufs­emp­feh­lun­gen sehen wir keine. Die Schwei­zer UBS etwa erhöhte in einer Ein­schät­zung vom 22.02. das Kurs­ziel für Deut­sche Börse von 175 auf 180 Euro und beließ es bei „Buy“. Als ein Grund gab Ana­lyst Michael Wer­ner den bevor­ste­hen­den Leitzins-​​Erhöhungszyklus an, der sich posi­tiv auf das Ergeb­nis der Deut­schen Börse aus­wir­ken könnte. Im Stru­del des Ukrai­ne­krie­ges muss jedoch vie­les neu bewer­tet wer­den.