Ver­kaufs­wo­che

Der Umsatz in Woche 44 vom 1. bis 5. Novem­ber belief sich auf 2,77 Mio. Euro. Davon ent­fie­len 1,47 Mio. Euro auf Anlei­hen, 1,29 Mio. auf Aktien und 0,01 Mio. auf Fonds.

Auf Ebene des Gesamt­han­dels sahen wir einen deut­li­chen Ver­kaufs­über­hang: 2,08 Mio. Euro an Ver­käu­fen stan­den 0,69 Mio. Euro an Käu­fen gegen­über. Aber auch bei den Ein­zel­ka­te­go­rien domi­nier­ten jeweils Ver­käufe klar. Das galt ins­be­son­dere für Aktien.

Ver­wal­tun­gen nutz­ten den neu­er­li­chen Kurs­schub an den Akti­en­märk­ten, um Kurs­ge­winne mit­zu­neh­men. Nur ein Akti­en­ver­kauf wich davon ab. Es han­delte sich um eine Ver­äu­ße­rung von Alibaba-​​Aktien.

Auch bei den Anlei­hen waren die Kurse bis auf eine Ver­kaufs­trans­ak­tion gegen­über dem Kauf­wert im Plus. Im Ren­ten­seg­ment stellte sich ein nicht ganz so aus­ge­präg­ter Ver­kaufs­über­hang wie bei Aktien ein. Dabei inves­tier­ten die Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen über­wie­gend in Unter­neh­mens­an­lei­hen.

In unse­rer Kauf– und Han­dels­liste der Woche ist nur eine Staats­an­leihe aus einem euro­päi­schen Schwel­len­land (siehe Käufe) ver­zeich­net.

1-​​Monats-​​Favoriten

Reckitt Ben­cki­ser: „Sek­tor­ro­ta­tion“ auch bei Viren?

Der bri­ti­sche Gesundheits-​​, Hygiene– und Haus­halts­kon­zern Reckitt Ben­cki­ser ver­öf­fent­lichte vor rund zwei Wochen seine neu­es­ten Zah­len. „Die um Wäh­rungs­ef­fekte sowie Zu– und Ver­käufe berei­nig­ten Erlöse leg­ten im drit­ten Quar­tal um 3,3 Pro­zent zu. Damit stie­gen diese auf fast 3,3 Mil­li­ar­den Pfund (3,9 Mrd Euro).“ (dpa-​​AFX).

Zwar rech­net der Kon­zern mit einem Rück­gang der Covid­fälle in den USA und damit auch der Nach­frage nach dem Des­in­fek­ti­ons­mit­tel Lysol.

Aber die Ver­ant­wort­li­chen der Gesund­heits­sparte des Hau­ses rech­nen dafür mit einer stär­ke­ren Nach­frage nach Erkäl­tungs– und Grip­pe­mit­teln. Sub­sti­tu­ie­ren also ältere Corona– und die Grip­pe­vie­ren par­ti­ell die neuen Coro­na­vi­ren als Trei­ber der Kun­den, auf die man setzt?

Das Unter­neh­men erwar­tet jeden­falls eine Umsatz­stei­ge­rung von ein bis drei Pro­zent; zuvor war man von 0 bis 2 Pro­zent aus­ge­gan­gen. Die Aktie war auch in der Berichts­wo­che gefragt (siehe „Käufe“).

3-​​Monats-​​Favoriten

Stil­ler Ozean: ETF

Wie in der Vor­wo­che bereits ange­kün­digt ist L‘Oréal auf­grund des wei­ter wan­dern­den Zeit­fens­ters aus dem Top-​​Ranking her­aus­ge­fal­len. Oder anders gesagt: in der Berichts­wo­che hat keine der Ver­wal­tun­gen unse­res Aus­schnitts in L‘Oréal inves­tiert.

Anders bei Ten­cent. Die Aktie konnte sich noch hal­ten, auch weil sie in der Berichts­wo­che gefragt war (siehe Käufe). Der Aktie des chi­ne­si­schen Inter­net­kon­zerns – deren Kurs (in Euro) seit dem Som­mer sich im Wesent­li­chen seit­wärts bewegt – droht aller­dings nächste Woche das Schick­sal des Abstiegs.

Der ETF „iSha­res Core MSCI Paci­fic ex Japan UCITS ETF (Acc)“ ist vom Zeit­fens­ter aktu­ell noch nicht bedroht. Er legte im ver­gan­ge­nen Monat in Euro um 3,6 Pro­zent zu, im lau­fen­den Jahr um 15,53 Pro­zent. Aber viel­leicht inves­tiert dem­nächst eine von uns erfasste Ver­wal­tung in die­sen EM-​​Aktien-​​Fonds.

Denn Schwellenländer-​​Wertpapieren trauen Exper­ten der­zeit wie­der etwas mehr zu (siehe „Märkte und Favo­ri­ten“).