Aktienverkaufswoche
Der Umsatz in Woche 36 in Höhe von 2,39 Mio. Euro verteilte sich zu 0,49 Mio. Euro auf Käufe und zu 1,89 Mio. Euro auf Verkäufe.
Während in der Vorwoche der Kaufumsatz voluminöser ausfiel, war es in der Berichtswoche der Verkaufsumsatz der größere Part. Damit fügte sich die Woche in den Trend im Monat August, der einen deutlichen Verkaufsüberhang aufwies. Der Verkaufsüberhang in der Berichtswoche ist in erster Linie auf Aktienverkäufe zurückzuführen, in zweiter Linie auf die Veräußerung von Fondsanteilen.
Wie verteilte sich der Wochenumsatz auf die einzelnen Produktkategorien? Aktien lagen mit 1,99 Mio. Euro vor Fonds (0,27 Mio. Euro) und Anleihen (0,12 Mio.)
Bei den Aktienkäufen waren europäische und US-Titel gefragt. Bei den Aktienverkäufen standen ausschließlich europäische Papiere in unseren Listen.
Der Wochenumsatz bei Anleihen ist das Ergebnis der Investition in eine einzige Unternehmensanleihe. Und der Umsatz im Fondssektor ergab sich aus der Veräußerung von Anteilen zweier aktiv gemanagter High-Yield-Rentenfonds.
1-Monats-Favoriten
Feldmarktführer
Das in Hinwil, Schweiz, beheimatete Unternehmen Belimo ist nach Eigenauskunft Weltmarktführer bei Feldgeräten zur Regelung und Steuerung von Heizungs-, Lüftungs– und Klimaanlagen.
Was aber sind bloß Feldgeräte? „Ein Feldgerät … ist eine technische Einrichtung im Bereich der Automatisierungstechnik, die mit einem Produktionsprozess in direkter Beziehung steht. ‚Feld‘ bezeichnet in der Automatisierungstechnik den Bereich außerhalb von Schaltschränken bzw. Leitwarten. Feldgeräte können somit sowohl Aktoren (Stellglieder, Ventile etc.) als auch Sensoren (Messumformer) in der Fabrik– und Prozessautomation sein“ (Wikipedia).
Die Feldgeräte scheinen aber auch dazu beizutragen, dass andere Felder ertragreich bestellt werden: Die Belimo-Aktie legte in den vergangenen vier Wochen um rund 10 Prozent zu, über die letzten drei Monate um 24 Prozent und über 12 Monate um 47 Prozent.
3-Monats-Favoriten
Japan: springende Aktien – wie hoch?
Die zweite Woche in Folge ist ein ETF in unserem 3-Monats-Favoritenranking. Der Lyxor Core MSCI Japan (DR) UCITS ETF versucht den MSCI Japan Net Total Return Index möglichst genau nachzubilden, der die Wertentwicklung von japanischen Mid und Large Caps erfasst und dabei etwa 85% der free-float-adjustierten Marktkapitalisierung Japans abbildet.
Der ETF repliziert den Index vollständig physisch. Das Fondsmanagement muss daher derzeit in 272 verschiedene Wertpapiere investieren. Die laufenden Kosten betragen 0,12 Prozent. Nach MSCI-Angaben hat der Referenzindex MSCI Japan im laufenden Jahr bis 31.08.2021 um 3,25 Prozent, der MSCI World aber um 18,29 Prozent zugelegt.
Bis 13. September erhöhte sich der YTD des MSCI Japan aufgrund eines Kurssprungs japanischer Aktien auf breiter Front auf 9,1 Prozent, der MSCI World lag nur noch bei 15,96 Prozent. Just ETF gibt die YTD-Performance des ETFs in USD mit 9,01 Prozent an.