Ver­kaufs­wo­che

Woche 23 war – was das Umsatz­vo­lu­men anbe­langt – durch Ver­käufe geprägt – nach­dem die Woche 22 aus­ge­gli­chen war und in den Wochen zuvor Käufe über­wo­gen.

In der Berichts­wo­che machte das Kauf­vo­lu­men 0,62 Mio. Euro aus, das Ver­kaufs­vo­lu­men 3,67 Mio. Euro. Die für den News­let­ter erfass­ten Ver­wal­tun­gen han­del­ten nur im Aktien– und im Ren­ten­seg­ment, wobei im ers­te­ren Seg­ment Käufe und im letz­te­ren Seg­ment Ver­käufe domi­nier­ten.

Ins­ge­samt ver­teilte sich der Wochen­um­satz in Höhe von 4,29 Mio. Euro auf Aktien im Wert von 0,47 Mio. und Obligationen-​​Anteile im Wert von 3,82 Mio. Euro.

Im Anlei­hen­sek­tor regis­trier­ten wir weit weni­ger Trans­ak­tio­nen als im Akti­en­sek­tor. Dafür waren ins­be­son­dere die Ver­käufe bei Anlei­hen hoch­vo­lu­mig und mit Kurs­ge­win­nen ver­bun­den. Bei den Akti­en­käu­fen und –ver­käu­fen sahen wir fast nur Namen, die häu­fig in unse­ren Han­dels­lis­ten auf­tau­chen. Inso­fern beschränk­ten sich die Ver­wal­tun­gen auf ihnen sehr Ver­trau­tes.

1-​​Monats-​​Favoriten

SAP koope­ra­tiv und hilf­reich

Jüngs­ten Medi­en­be­rich­ten zufolge wer­den SAP und Team­viewer in Zukunft enger koope­rie­ren. „Die Koope­ra­tion umfasse zum einen die tech­ni­sche Inte­gra­tion von Team­viewer Front­line in das SAP-​​Angebot für soge­nann­tes Asset– und Service-​​Management, teilte Team­viewer am Mon­tag in Göp­pin­gen mit. Dabei geht es um die digi­tale Pflege und Ver­wal­tung von Anla­gen.

Zum ande­ren werde Team­viewer in das SAP-​​Partnerprogramm auf­ge­nom­men und es seien gemein­same Ver­mark­tungs­ak­ti­vi­tä­ten geplant“ (Marion Schle­gel, Der Aktio­när, 14.06.2021).

Das gab bei­den Aktien etwas Auf­trieb. Team­viewer hat dies auch nötig, denn vor rund einem Jahr stand die Aktie bei über 53 Euro, im Februar 2021 noch bei 49, Anfang Juni ging es kurz­zei­tig unter 30 Euro; aktu­ell steht der Kurs um die 32 Euro und die SAP-​​Aktie schnup­pert wie­der an der 120-​​Euro-​​Linie.

3-​​Monats-​​Favoriten

Schöp­fe­ri­sche Zer­stö­rung

Das Wort „Dis­rup­tion“ erfreut sich in der Bera­ter– und Mar­ke­ting­bran­che wie auch beim Zeit­geist größ­ter Beliebt­heit und hat die schöne Wen­dung „schöp­fe­ri­sche Zer­stö­rung“ fast voll­stän­dig ver­drängt.

Der fünft­plat­zierte Lyxor-​​ETF bil­det den „MSCI ACWI IMI Dis­rup­tive Tech­no­logy ESG Fil­te­red Index“ nach, der Aktien welt­weit ent­hält, die den Selek­ti­ons­fil­ter des Index pas­sie­ren. Die Aktien müs­sen von Unter­neh­men sein, „die auf The­men aus­ge­rich­tet sind, die gemein­hin mit bahn­bre­chen­den Tech­no­lo­gien ver­bun­den sind oder als sol­che beschrie­ben wer­den“ (KIID).

Ob sie auch tat­säch­lich bahn­bre­chend sind, bleibt dem­nach frag­lich, es zählt hier für das KIID offen­bar das Ver­spre­chen, die Erwar­tung, was „man“ sich so erzählt. Das mag jedoch in der Natur der Sache lie­gen, denn ob etwas bahn­bre­chend ist, weiß man sicher erst im Nach­hin­ein – wer aber so lange war­tet, inves­tiert in bereits Eta­blier­tes, Nicht-​​mehr – Dis­rup­ti­ves.