Wei­ter­hin Ver­kaufs­wo­che

In der 18. Berichts­wo­che vom 3. bis 7. Mai set­zen die für den News­let­ter erfass­ten Ver­wal­tun­gen mit ihren Trans­ak­tio­nen 0,95 Mio. Euro um. Davon ent­fie­len 0,68 Mio. Euro auf Aktien, 0,22 Mio. auf Fonds und 0,05 Mio. auf Deri­vate. 0,28 Mio. gin­gen auf das Konto von Käu­fen und 0,67 Mio. Euro wur­den mit Ver­käu­fen umge­setzt.

Wie bereits im Monat April setzte sich also in der ers­ten Mai­wo­che der hohe Ver­kaufs­über­hang beim Wertpapier-​​Handel fort. Oder anders for­mu­liert: Die Ver­wal­tun­gen neh­men wei­ter­hin in Maßen Kurs­ge­winne mit.

So konn­ten in der Berichts­wo­che die invol­vier­ten Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen alle ihre Akti­en­ver­käufe mit einem Plus abschlie­ßen (siehe „Ver­käufe“). Aller­dings sind die Ver­kaufs­vo­lu­mina, wie die eben genann­ten Zah­len anzei­gen, nicht allzu hoch. Letz­te­res gilt noch mehr für Inves­ti­tio­nen bzw. Käufe.

Ist Vor­sicht der Grund? Immer­hin warnte die im Ver­gleich der Noten­ban­ken wenig ängst­li­che und stets selbst­be­wusst vor­aus­mar­schie­rende Fed in ihrem neu­es­ten, am 6. Mai erschie­nen Finanz­sta­bi­li­täts­be­richt vor (zu) hohen Bewer­tun­gen an den Akti­en­märk­ten.

Im von uns für den News­let­ter erfass­ten Aus­schnitt inves­tier­ten denn auch die berück­sich­tig­ten Ver­wal­tun­gen ledig­lich 0,07 Mio. Euro frisch in Aktien; dage­gen ver­kauf­ten sie Titel im Wert von 0,61 Mio. Euro.

1-​​Monats-​​Favoriten

Vom Namen nicht ver­füh­ren las­sen

Man könnte ja viel­leicht mei­nen, dass wenn es mit den Bör­sen auf­wärts oder abwärts geht, es auch mit der Deut­schen Börse AG auf­wärts oder abwärts geht. Ganz so ver­hält es sich aber nicht, denn die Deut­sche Börse AG ist ein Unter­neh­men und kein Markt oder ETF. Man darf sich also vom Namen nicht zu sol­chen Asso­zia­tio­nen ver­füh­ren las­sen.

Ver­gleicht man den Kurs der Aktie der Deut­sche Börse AG etwa mit dem des Dax 30, in dem sie ent­hal­ten ist, dann zeigt sich: Über ein Jahr blieb die Aktie deut­lich hin­ter dem Index zurück. Wäh­rend der Dax in die­sem Zeit­raum unge­fähr um 40 Pro­zent zuge­legt hat, ver­lor die Deutsche-​​Börse-​​Aktie rund 8 Pro­zent. Ana­lys­ten wer­ten die Aktie seit gerau­mer Zeit mit „Buy“ oder „Hold“.

3-​​Monats-​​Favoriten

Favoriten-​​Artefakt

Die Aktie von Ves­tas führt nicht nur die Aktien-​​Favoritenliste an, son­dern auch – auf­grund einer nun­mehr sehr fla­chen Ran­ghier­ar­chie – die Wertpapier-​​Favoritenliste. Aber eigent­lich han­delt es sich bei der Vestas-​​Aktie um kei­nen ech­ten Favo­ri­ten, son­dern viel­mehr um ein Arte­fakt.

Wir schrie­ben im letz­ten News­let­ter bereits, dass Vestas-​​Aktien auf­grund eines Akti­en­split­tings in den Kauf– und Ver­kaufs­lis­ten ver­schie­de­ner Ver­mö­gens­ver­wal­tun­gen notiert waren. Des­halb gelang Ves­tas rechen­tech­nisch (Anzahl der Käufe pro Zeit­raum) auch der Sprung in unsere Favo­ri­ten­lis­ten.

Die­ser Effekt eines Akti­en­split­tings ist aber mit dem Begriff Favo­rit, wie wir ihn inten­die­ren, nicht gemeint. Auf­grund des­sen wer­den wir ab dem nächs­ten News­let­ter die auf Akti­en­split­ting zurück­zu­füh­ren­den „Käufe“ der Vestas-​​Aktie nicht mehr in unse­ren bei­den Favoriten-​​Rankings berück­sich­tig­ten.