Akti­en­ver­kaufs­wo­che

In der 16. Berichts­wo­che vom 19. bis 23. April belief sich der Wochen­um­satz auf ein Volu­men in Höhe von 2,12 Mio. Euro.

Davon ent­fie­len 0,12 Mio. auf Käufe und 1,78 Mio. auf Ver­käufe. Die­ses Ver­kaufs­vo­lu­men fiel aus­schließ­lich im Akti­en­seg­ment an. Aktien mach­ten denn auch mit einem Umsatz in Höhe von 1,90 Mio. Euro rund 90 Pro­zent des gesam­ten Wochen­um­sat­zes aus. Es folg­ten mit einem Umsatz­vo­lu­men von 0,10 Mio. Euro Anlei­hen, mit 0,08 Mio. Deri­vate und mit 0,04 Mio. Euro Fonds.

Ein hoher Anteil bzw. in abso­lu­ten Zah­len eine Viel­zahl von Akti­en­ver­käu­fen deu­tet in der der­zei­ti­gen Situa­tion hoher Kurs­ni­veaus an den Märk­ten welt­weit auf Gewinn­mit­nah­men hin. Und so war es auch: nur eine Akti­en­ver­äu­ße­rung ging mit Ver­lus­ten ein­her, alle ande­ren mit der Rea­li­sie­rung von Kurs­ge­win­nen.

1-​​Monats-​​Favoriten

Gen­der Gap

Schwer­punkte der Cem­bra Money Bank AG sind unter ande­rem Kon­su­men­ten– und Auto­kre­dite sowie Kre­dit­kar­ten. Der Haupt­sitz des Hau­ses befin­det sich in Zürich. Die Bank hat nach Eigen­an­ga­ben „mehr als 1.000 Mit­ar­bei­tende aus 39 Län­dern“ und ver­mel­det auf der Home­page, im „2021 Bloom­berg Gen­der Equa­lity Index“ ver­zeich­net zu sein.

Damit rech­net man nicht unbe­dingt, wenn man auf der Home­page der Bank unter „Manage­ment“ nach­schaut und dort erfährt, dass der Frau­en­an­teil in die­sem sie­ben­köp­fi­gen Gre­mium der­zeit exakt bei null Pro­zent liegt. Dass es mit Pro­zen­ten indes­sen in ande­ren Berei­chen noch tie­fer gehen kann, zeigt die YTD-​​Performance in die­sem Jahr. Sie steht – nach einem Ein­bruch im Februar mit nach­fol­gen­der Erho­lung – aktu­ell 4,4 Pro­zent im Minus.

3-​​Monats-​​Favoriten

Etwas Marx

Die mög­li­che Dif­fe­renz von Wer­ten und Prei­sen gehört zu jenen tra­di­ti­ons­rei­chen öko­no­mi­schen The­men, die sehr gegen­sätz­li­chen Posi­tio­nen Pro­bleme berei­ten. Wert-​​Preis-​​Probleme stel­len sich für Value-​​Investoren ebenso wie in der Marx­schen Mehr­wert­theo­rie in Gestalt des soge­nann­ten „Trans­for­ma­ti­ons­pro­blems“, an des­sen Lösung sich auch ein Jahr­hun­dert­öko­nom wie Paul A. Samu­el­son oder eine Kory­phäe wie Chris­tian von Weiz­sä­cker ver­such­ten.

Nicht um das Trans­for­ma­ti­ons­pro­blem geht es beim fünft­plat­zier­ten ETF, der in Titel inves­tiert, „die gemes­sen an ihrem fun­da­men­ta­len Wert als nied­rig bewer­tet gel­ten“. Um eine Art von Mehr­wert geht es jedoch auch die­sem ETF, näm­lich um einen (Mehr-)Ertrag über dem Mark­ter­trag, den der Value-​​Risiko-​​Faktor ver­spricht.