Käufe und Ver­käufe fast aus­ge­gli­chen

In der 7. Berichts­wo­che vom 15. bis 19. Februar ergab sich nur ein schwa­cher Ver­kaufs­über­hang – in der 6. Woche war die­ser noch stark aus­ge­prägt. Der Gesamt­um­satz in Höhe von 5,07 Mio. Euro ver­teilte sich auf Käufe im Wert von 2,48 Mio. Euro und Ver­käufe im Umfang von 2,60 Mio. Euro.

Der Umsatz war im Akti­en­seg­ment mit 2,44 Mio. Euro am höchs­ten, gefolgt von Fonds (1,80 Mio.) und Anlei­hen (0,84 Mio.). Aktien wur­den über­wie­gend abge­ge­ben, im Fonds­seg­ment ent­fiel der größte Teil des Umsat­zes auf Käufe.

Bei Aktien konn­ten die Ver­wal­tun­gen zwar mit den meis­ten Ver­käu­fen Kurs­ge­winne ver­ein­nah­men. Bei einem groß­vo­lu­mi­gen Akti­en­ver­kauf gelang dies jedoch nicht (siehe Ver­käufe), was die Gewinn-​​Verlust-​​Bilanz bei Aktien per Saldo ins Minus drückte.

Im Fonds­seg­ment domi­nier­ten bei den Ver­käu­fen Anteile von Ren­ten­fonds, wohin­ge­gen bei den Käu­fen Akti­en­fonds Über­ge­wicht hat­ten.

Inso­fern ergab sich eine par­ti­elle Erset­zung von Ein­zel­ak­tien – die abge­ge­ben wur­den – durch Akti­en­fonds – von denen Anteile hin­zu­ge­kauft wur­den. Unter die­sen Akti­en­fonds fällt vor allem ein grö­ße­rer Anteil von Schwel­len­län­der– und Asi­en­fonds auf.

 

1-​​Monats-​​Favoriten

Bouy­gues

Der Film „The Piano“ kam 1993 in die Kinos. Er gewann drei Oskars und die Gol­dene Palme. Regis­seu­rin des Films war Jane Cam­pion. Das Unter­neh­men, das den Film pro­du­zierte, war CIBY 2000. Gegrün­det wurde es 1990 von Fran­cis Bouy­gues. Bouy­gues war aus­ge­bil­de­ter Inge­nieur.

Bereits 1952 hatte er ein Bau­un­ter­neh­men ange­mel­det. Die­ses expan­dierte, kam 1970 an die Börse, expan­dierte wei­ter und diver­si­fi­zierte sich. Heute ist Bouy­gues S.A. in den Bran­chen Bau, Medien und Tele­kom­mu­ni­ka­tion mit rund 130.000 Mit­ar­bei­tern welt­weit aktiv.

Der Kurs der Aktie, die zum CAC40 gehört, ist in den letz­ten drei Jah­ren um rund 20 Pro­zent gefal­len. Am 18. Februar gab Bouy­gues S.A. die jüngs­ten Quar­tals­zah­len bekannt; sie fie­len gering­fü­gig bes­ser aus als von Ana­lys­ten durch­schnitt­lich erwar­tet.

3-​​Monats-​​Favoriten

Pan­garo

Gon­zalo Pan­garo ist ein „expe­ri­en­ced skip­per“. Das weiß jeden­falls Morningstar zu berich­ten. Gemeint ist damit ein Kapi­tän, der ein Schiff namens „T. Rowe Price Funds SICAV – Emer­ging Mar­kets Equity“ seit 2009 erfolg­reich durch die Wogen und Sturz­seen der Vola­ti­li­tät steu­ert.

Denn Morningstar bewer­tet die Leis­tung des Schif­fers bei die­ser Arbeit mit vier Ster­nen. Pan­garo schaffte bei durch­schnitt­li­chem Risiko – in der Kate­go­rie „Aktien Schel­len­län­der welt­weit“ – über alle Zeit­räume (3J, 5J, 10J. Gesamt­zeit) jeweils eine über­durch­schnitt­li­che Per­for­mance.

Auch in puncto Nach­hal­tig­keit schnei­det der Fonds mit 4 Glo­ben – hin­sicht­lich der Carbon-​​Bewertung – über­durch­schnitt­lich ab. Nach Anga­ben von Morningstar wird Schwellenländer-​​Spezialist Pan­garo im Jahr 2022 in den Ruhe­stand gehen. Ein Nach­fol­ger werde aber schon auf­ge­baut.