83 Pro­zent Ver­käufe

Der Umsatz in der zwei­ten Berichts­wo­che des Jah­res 2021 belief sich auf 3,34 Mio. Euro. Davon setz­ten die Ver­wal­tun­gen den Löwen­an­teil im Fonds­seg­ment um, das auf 2,22 Mio. Euro kam. Das sind zwei Drit­tel des Gesamt­um­sat­zes.

Im Ren­ten­sek­tor beweg­ten die Händ­ler Werte in Höhe von 0,69 Mio. Euro, im Akti­en­seg­ment 0,44 Mio. Euro. In allen drei Kate­go­rien beob­ach­te­ten wir einen Ver­kaufs­über­hang, ergo domi­nier­ten auch beim Gesamt­um­satz die Ver­käufe – und zwar deut­lich: Inves­ti­tio­nen in Höhe von 0,58 Mio. Euro stan­den Ver­äu­ße­run­gen im Wert von 2,76 Mio. Euro gegen­über. Damit mach­ten Ver­käufe rund 83 Pro­zent des Gesamt­um­sat­zes aus.

Die Ver­wal­tun­gen, deren Han­dels­da­ten wir dem News­let­ter zugrunde legen, kauf­ten rela­tiv wenige Aktien-​​Einzeltitel. Sie beschränk­ten sich auf Europa und Asien. Ver­kaufs­sei­tig waren auch US-​​Titel dar­un­ter. Über­wie­gend konn­ten die Ver­wal­tun­gen mit ihren Akti­en­ver­käu­fen Kurs­ge­winne ver­bu­chen – mit einer Aus­nahme (siehe Ver­käufe).

Im Fonds­sek­tor ging der größte Teil der Inves­ti­tio­nen in Aktien-​​ETFs. Die Kauf­liste war aber durch­mischt. Gefragt waren: auch aktiv ver­wal­tete Vehi­kel sowie Renten-​​Fonds. Von der Region her Europa, Asien wie auch Welt. In the­ma­ti­scher Hin­sicht fie­len meh­rere nach­hal­tige Fonds auf (siehe Käufe). Ein ähn­li­ches Spek­trum sahen wir in den Ver­kaufs­lis­ten.

Im Ren­ten­seg­ment (Ein­zel­ti­tel) kauf­ten und ver­kauf­ten die erfass­ten Händ­ler aus­schließ­lich Stü­cke von Unter­neh­mens­an­lei­hen.

1-​​Monats-​​Favoriten

SAP: wohl bes­ser als zunächst erwar­tet

SAP zog Ende Okto­ber die Not­bremse und kor­ri­gierte die Erwar­tun­gen für die nächste Zeit nach unten. Die Reak­tion des Mark­tes folgte auf dem Fuße: Der Kurs der SAP-​​Aktie stürzte von über 127 Euro in Berei­che um die 90 ab.

Am Don­ners­tag der Berichts­wo­che erfreute jedoch SAP die Markt­be­ob­ach­ter mit etwas bes­se­ren vor­läu­fi­gen Zah­len als erwar­tet. Dem­nach liegt das berei­nigte Ergeb­nis vor Zin­sen und Steu­ern für das vierte Quar­tal des Jah­res 2020 bei 2,77 Mil­li­ar­den Euro. Das sind etwa drei Pro­zent weni­ger als im Vor­jahr. Der Umsatz ging um sechs Pro­zent auf 7,54 Mil­li­ar­den Euro zurück. Den offi­zi­el­len Bilanz­be­richt zum abge­lau­fe­nen Quar­tal legt SAP erst am 29. Januar vor.

3-​​Monats-​​Favoriten

BASF: bereits fair bewer­tet?

Der Kurs der BASF-​​Aktie klet­terte in den ver­gan­ge­nen drei Mona­ten um 27 Pro­zent nach oben. Damit gehörte die Aktie zu den über­durch­schnitt­lich dyna­mi­schen Papie­ren im Dax, der in den letz­ten drei Mona­ten um 8 Pro­zent zulegte. Aller­dings lief es bei der BASF-​​Aktie im zwei­ten und drit­ten Quar­tal in der Ten­denz etwas schlech­ter als beim deut­schen Leit­in­dex.

BASF gehört zu den zykli­schen Unter­neh­men, die von einer anzie­hen­den Welt­wirt­schaft stär­ker pro­fi­tie­ren. Ana­lys­ten bewer­ten denn auch die Aus­sich­ten für BASF im Jahr 2021 als gut bis sehr gut und erwar­ten eine ent­spre­chende Ergeb­nis­ver­bes­se­rung. Einschätzungs-​​Differenzen beste­hen vor allem darin, ob die jüngs­ten Kurs­an­stiege diese posi­ti­ven Aus­sich­ten bereits voll­stän­dig ein­ge­preist haben oder nicht.