Mehr verkauft
In der ersten Handelswoche des Jahres 2021 zwischen dem 4. und 8. Januar setzten die Vermögensverwaltungen, deren Handelsdaten dem Newsletter zugrunde liegen, Wertpapiere in Höhe von 0,63 Mio. Euro um. Das ist kein großer Umsatz.
Aber dafür gibt es Gründe, zumal auch die Umsatzquote gering war (siehe Umsätze und Quoten). In der Berichtswoche verkauften (0,35 Mio. Euro) die Verwaltungen mehr als sie neu investierten (0,28 Mio.). Verkaufsüberhänge sahen wir bei Aktien und Anleihen, einen Kaufüberhang bei Fonds.
Differenziert man die Umsätze nach Produktklassen, dann ergibt sich folgende Rangordnung: Aktien (0,42 Mio. Euro) führten vor Anleihen (0,15 Mio.) und Fonds (0,06 Mio.). Am meisten fällt beim Blick in die Handelsdaten der Berichtswoche auf, dass auf der Verkaufsliste relativ viele Aktien stehen. Das ist das Ergebnis sehr geringer Beträge pro Transaktion. Zudem zeigt die Durchsicht, dass nur europäische Aktien gehandelt wurden.
Aufgrund der geringen Umsatzquote, des relativ bescheidenen Umsatzvolumen und des eher kleinen Depotausschnitts, der unseren Kommentaren zugrunde liegt, sollte man jedoch mit Interpretationen geizen.
1-Monats-Favoriten
Energie: Heizen
„NIBE ist ein global agierender Konzern, der intelligente und energieeffiziente Lösungen für ein angenehmes Raumklima entwickelt, die in allen Gebäudearten zum Einsatz kommen.
… Darüber hinaus versorgt NIBE den Markt mit Komponenten und Lösungen für intelligente Heiztechnologie sowie Steuerung in den Bereichen Industrie und Infrastruktur.“ So stellt sich das schwedische Unternehmen online selber vor, das seit 1997 an der Nasdaq Stockholm (Large Cap) gelistet ist und das zudem eine Zweitnotierung an der SIX Swiss Exchange hat.
Ende der Berichtswoche stand der Preis der Aktie bei knapp 289 Schwedischen Kronen (SEK); damit hat sich die Aktie über ein Jahr um 70 Prozent verteuert.
3-Monats-Favoriten
Energie: Batterien
Der L&G Battery Value-Chain UCITS ETF bildet den Solactive Battery Value-Chain Index Net Total Return vollständig nach. Die Gesamtkostenquote dieses gegenwärtig als nachhaltig geltenden ETFs liegt bei 0,49 Prozent.
Im März 2020 war der ETF um rund 30 Prozent gegenüber dem Jahresstart eingebrochen. Seit diesem Einbruch zeigte er jedoch eine beeindruckende Kletterpartie. In der Berichtswoche ging es nochmals kräftig nach oben: der ETF erzielte in dem kurzen Zeitraum bis 8.1. schon eine YTD-Performance von knapp 9 Prozent. Über 12 Monate steigerte sich der Wert des Fonds bis dahin um 75 Prozent.