Anleihen dominierten den Handel
Vom Umsatz in Woche 47 in Höhe von 4,49 Mio. Euro entfielen 2,73 Mio. Euro auf Käufe und 1,76 Mio. auf Verkäufe. Einen Verkaufsüberhang sahen wir auch schon in der Vorwoche.
Die Kaufmotivation der von uns berücksichtigen Verwaltungen war also weiterhin größer als die Verkaufsneigung. Der Unterschied zur Vorwoche ist nur der: in Woche 46 waren insbesondere Aktien gefragt.
In der Berichtswoche investierten die Verwaltungen hingegen deutlich mehr in Anleihen.
Allerdings war der Kaufüberhang im Rentensegment vergleichsweise moderat. Im Aktiensegment war hingegen der relative Kaufüberhang deutlicher ausgeprägt. Das war aber auch schon in der Vorwoche bei allerdings größerem Volumen so.
Der Umsatz bei Anleihen belief sich in der Berichtswoche auf 3,43 Mio. Euro, das waren rund 76 Prozent des gesamten Wochenumsatzes. Aktien kamen auf 0,83 Mio., Fonds auf 0,12 Mio. und Zertifikate auf 0,01 Mio. Euro.
1-Monats-Favoriten
Vinci Analystenfavorit
Vinci ist, wie man auf der Homepage erfährt, als Investor, Bauunternehmen und Betreiber von Gebäuden und Infrastrukturen in mehr als hundert Ländern präsent. Die Aktie des in Paris per Hauptsitz residierenden Unternehmens wird derzeit von den allermeisten Analysten mit „Buy“ eingeschätzt (Kurs am 24.11.: 89 Euro).
Dabei wird insbesondere auf die Nach-Corona-Zeit geblickt. UBS etwa sieht den Konzern als Infrastrukturbetreiber im Flughafengeschäft gut positioniert, wenn es mit dem Tourismus wieder los geht. Ähnlich argumentiert JP Morgan Chase & Co. und hat dabei schon 2022 im Blick.
Etwas gegenwartsorientierter urteilt Goldman Sachs: Die Bank schätzt das Flughafengeschäft etwas weniger günstig ein als die genannten Kollegen und auch als die Geschäftsfelder Autobahnbetrieb und Energie, wo es in „schwierigem Umfeld“ relativ gut laufe.
3-Monats-Favoriten
Prudential Doppelfavorit
Die Aktie von Prudential führt sowohl das 1-Monatsranking der meistgekauften Aktien wie auch das 3-Monatsranking der meistgekauften Wertpapiere an.
Wenn wir auch hier schauen, wie Analysten derzeit den britischen Finanzdienstleister und Versicherer bewerten, dann halten sich für den Zeitraum seit Sommer die Kauf– und Halteempfehlungen in etwa das Gleichgewicht, „Verkaufen“ empfiehlt keiner (in der uns vorliegenden Liste von Analysten).
Der Kurs der Aktie stand am 24.11. bei 1257 Pence, nachdem sie im vergangenen Monat um fast 26 Prozent zugelegt hat. Der Aktienpreis liegt aber 13,3 Prozent unter dem Wert zu Jahresbeginn. Damit ist die Aktie aber besser gelaufen, als der Leitindex, in dem sie enthalten ist.
Der britische FTSE 100 weist derzeit nämlich eine YTD-Performance von minus 14,7 Prozent auf.