Teils wie Vorwoche, aber ein fundamentaler Unterschied
Die Berichtswoche 33 vom 10. bis 14. August war der Woche 32 strukturell in vielem ähnlich: Ungefähr der gleiche Depotausschnitt, dessen Daten dem Newsletter zugrunde lagen; sehr hoher relativer und absoluter Umsatz (siehe Umsätze und Quoten); sehr hoher Aktien– und Fondsumsatz sowie geringerer Rentenumsatz.
Der Hauptunterschied bestand jedoch darin, dass in der Berichtswoche ein sehr starker Kaufüberhang sich bildete, wohingegen wir in Woche 32 einen sehr starken Verkaufsüberhang sahen. Der Grund liegt vor allem darin, dass Aktienkäufe in Woche 33 mit 30,80 Mio. Euro einen noch höheren Umsatz generierten als in Woche 32 (28,42 Mio. Euro) und dass das Verkaufsvolumen im Fondssegment mit 12,86 Mio. Euro sehr viel geringer war als in der Vorwoche (47,08 Mio. Euro).
In der Berichtswoche entfielen vom Gesamtumsatz in Höhe von 51,36 Mio. Euro 36,28 Mio. Euro auf Käufe und 15,07 Mio. Euro auf Verkäufe. Beim Umsatzvolumen führten Aktien mit 30,89 Mio. Euro vor Fonds mit 17,88 Mio. Euro und Anleihen mit 2,59 Mio. Euro.
1-Monats-Favoriten
Smart Grids and Smart Meters
In der Berichtswoche rückten drei Energieversorger in unsere 4-Wochen-Aktien-Favoritensliste, die allesamt etwas mit Smart Grids oder Smart Meters zu tun haben. Nicht zum ersten Mal ist das auf regenerative Energiequellen spezialisierte US-Energieunternehmen Nextra Energy in unseren Kauflisten weiter vorne verzeichnet.
Die Duke Energy Corporation, die vor allem in den USA unterschiedliche Arten von Kraftwerken betreibt, ist per Hauptsitz in Charlotte, North Carolina, beheimatet und im S&P 500 sowie dem Dow Jones Utility Average gelistet.
National Grid ist ein in London residierender Gasversorger und insbesondere Betreiber von Netzwerken zur Stromversorgung. Mit 15 Buy-Empfehlungen und 3 Hold-Bewertungen seit Juni aus einer Gruppe von 18 Analysten wird National Grid offenbar auch von anderen Marktteilnehmern favorisiert.
3-Monats-Favoriten
Allianz verbreitet Zuversicht
„Es wird kein Rekordjahr, aber wir werden gute Ergebnisse liefern“. Das Zitat ist einem neuen Artikel (18.8.2020) von Sven Parplies, Euro am Sonntag, entnommen und stammt von Giulio Terzariol, dem Finanzvorstand der Allianz AG.
Parplies rechnet damit, dass Allianz in diesem Jahr einen zweistelligen Milliardengewinn erzielen kann, auch wenn das Unternehmen noch keine quantitative Prognose abgegeben hat, sondern in letzter Zeit nur Zeichen des Optimismus aussandte.
Unter anderem fiel der Gewinn für das erste Halbjahr (zweites Quartal) mit 4,9 Milliarden (2,57 Mrd.) Euro ziemlich gut aus. „Angenommen, die Situation bleibt stabil, würde ich erwarten, dass die zweite Jahreshälfte besser wird als die erste“, wird Terzariol weiter zitiert. Das wären dann mindestens 9,8 Milliarden Euro, 2019 waren es 11,9 Milliarden Euro.