Woche – Monat – Quar­tal: Kauf­über­hang

In der 27. Berichts­wo­che vom 29. Juni bis 3. Juli waren vom Gesamt­han­dels­vo­lu­men in Höhe von 8,89 Mio. Euro 5,48 Mio. Euro Käufe und 3,41 Mio. Euro Ver­käufe.

Aktien lagen mit einem Umsatz von 4,16 Mio. Euro vor Fonds mit 2,63 Mio. Euro, Anlei­hen mit 1,97 Mio. Euro und Deri­va­ten mit 0,12 Mio. Euro.

Im zu Ende gegan­ge­nen Monat Juni fiel ein Gesamt­um­satz im Wert von 39,35 Mio. Euro an, davon waren 26,44 Mio. Euro Käufe und 12,91 Mio. Ver­käufe. Am umsatz­kräf­tigs­ten waren auf Monats­ba­sis mit 20,50 Mio. Euro Anlei­hen, gefolgt von Fonds (9,40 Mio. Euro), Aktien (8,93 Mio. Euro) und Deri­va­ten (0,52 Mio. Euro).

Im gleich­falls in der Berichts­wo­che been­de­ten zwei­ten Quar­tal lag der Umsatz bei 74,45 Mio. Euro, davon waren 48,39 Mio. Euro Käufe und 26,06 Mio. Euro Ver­käufe.

Damit gilt, dass in allen drei Zeit­ab­schnit­ten – ver­gan­gene Woche, ver­gan­ge­ner Monat, ver­gan­ge­nes Quar­tal – ein deut­li­cher Kauf­über­hang zu beob­ach­ten war. Das passt auch zum Umfeld einer deut­li­chen Kurs­er­ho­lung. Auf Quar­tals­ebene lagen beim Han­dels­vo­lu­men der Pro­dukt­klas­sen Anlei­hen mit 36,54 Mi. Euro vorne, gefolgt von Fonds mit 18,68 Mio. Euro, Aktien mit 17,45 Mio. Euro und Deri­va­ten mit 2,06 Mio. Euro.

1-​​Monats-​​Favoriten

Swiss Re

Der Akti­en­kurs des zweit­größ­ten Rück­ver­si­che­rers der Welt ist zwi­schen 19. Februar und 18. März sehr viel stär­ker ein­ge­bro­chen als der Swiss Mar­ket Index. Der SMI hatte im Ver­gleich mit ande­ren Indi­zes aller­dings gerin­gere Rück­gänge hin­zu­neh­men.

Swiss Re ver­lor jedoch mit 53 Pro­zent auch deut­lich stär­ker als etwa der Euro­S­toxx 50 oder der MSCI World. Aus­ge­hend vom Tief am 18. März mit 54,7 Fran­ken erholte sich der Kurs zwar wie­der zum Teil, mit aktu­ell 75,70 Fran­ken (6.Juli) liegt er seit­her etwa im Stei­ge­rungs­be­reich des Welt­in­dex, er ist jedoch etwas bes­ser als der SMI.

Von fünf Ana­lys­ten, die im Juni die Aktie begut­ach­te­ten, emp­fah­len fünf „Buy“ bei Kurs­zie­len zwi­schen 90 und 100 Fran­ken. Die Gründe sind eher unter­neh­mens­spe­zi­fisch, ins­be­son­dere wird die Aktie momen­tan als unter­be­wer­tet erach­tet, wobei der Blick in die Post­co­ro­na­zeit gerich­tet wird.

3-​​Monats-​​Favoriten

Ver­läss­lich unter null

Der Xtra­ckers II EUR Over­night Rate Swap UCITS ETF bil­det streng­ge­nom­men zwei Indi­zes nach. Denn der ETF sel­ber ver­sucht laut KIID die Wert­ent­wick­lung  des Deut­sche Bank EONIA Total Return Index nach­zu­bil­den. Und die­ser Index wie­derum bil­det „die Wert­ent­wick­lung   einer   zum   Satz   des   Euro   Over   Night   Index Aver­age  (EONIA)  ver­zins­ten  Ein­lage  ab,  wobei  die  Zins­er­träge täg­lich in die Ein­lage reinves­tiert wer­den.

…  EONIA ist der gewich­tete Durch­schnitt der Zins­sätze für unbe­si­cherte Tages­geld­aus­lei­hun­gen  im  Inter­ban­ken­markt  in  der  Euro­zone.“

Der ETF hat mit der Kate­go­rie 1 (von 7 mög­li­chen) das geringste mög­li­che Risi­ko­ra­ting; seine lau­fen­den Kos­ten lie­gen bei 0,10% pro Jahr. In den letz­ten abge­schlos­se­nen Jah­ren hatte der ETF „ver­läss­lich“ Ren­di­ten zwi­schen minus 0,50% und minus 0,47%.