Kauf­über­hänge in Woche 22 und im Mai

Das Umsatz­vo­lu­men in der 22. Berichts­wo­che vom 25. bis 29. Mai 2020 in Höhe von 2,86 Mio. Euro setzte sich aus 2,28 Mio. Euro Kauf­um­satz und 0,58 Mio. Euro Ver­kaufs­um­satz zusam­men.

Auch im gesam­ten Monat Mai domi­nier­ten vor dem Hin­ter­grund stei­gen­der Kurse an den Akti­en­märk­ten Käufe. Vom Monats­um­satz in Höhe von 17,13 Mio. Euro ent­fie­len 13,54 Mio. Euro auf Käufe und 3,59 Mio. Euro auf Ver­käufe. Somit waren in der 22. Woche wie auch im Monat Mai rund 80 Pro­zent des Umsat­zes Käufe.

Die Pro­dukt­klasse mit dem höchs­ten Umsatz waren in der Berichts­wo­che Anlei­hen (1,74 Mio. Euro), gefolgt von Aktien (1,11 Mio. Euro) und Fonds (0,10 Mio. Euro). Auch auf Monats­ba­sis lagen Anlei­hen mit einem Volu­men von 8,37 Mio. Euro vorne, gefolgt von Fonds (4,50 Mio. Euro), Aktien (0,42 Mio. Euro) und Deri­va­ten (0,03 Mio. Euro).

 

1-​​Monats-​​Favoriten

Applied Mate­ri­als

Applied Mate­ri­als ist ein welt­weit füh­ren­der Her­stel­ler von Halb­lei­tern bzw. elek­tro­ni­schen Bau­ele­men­ten. Der Kon­zern ver­öf­fent­lichte am 14. Mai seine Q1-​​Zahlen. Der Umsatz des per Haupt­sitz in Santa Clara im Sili­con Val­ley behei­ma­te­ten Sili­zi­um­ver­wer­ters lag im ers­ten Jah­res­vier­tel bei 3,96 Mil­li­ar­den US-​​Dollar, Ana­lys­ten hat­ten etwas mehr erwar­tet.

Zugleich wurde damit das Ergeb­nis aus dem Vor­jahr, das bei 3,54 Mil­li­ar­den US-​​Dollar lag, über­trof­fen. Auch die Gewinn-​​Kenngröße EPS (earnings per share /​ Gewinn pro Aktie) blieb mit 0,89 USD etwas unter den Erwar­tun­gen, schnitt damit aber bes­ser ab als im Vor­jahr.

Der Kurs gab nach Ver­öf­fent­li­chung der Zah­len zunächst nach, um danach aber deut­lich auf bis zu 58 USD (20. Mai) anzu­stei­gen. Der Kurs der Aktie steht aktu­ell bei 55 USD.

 

3-​​Monats-​​Favoriten

Sichere Häfen 2

Gold war in den letz­ten bei­den Mona­ten gefragt und ist daher im 3-​​Monatsranking auch ganz vorne. Auf die Frage, wel­che Anla­ge­pro­dukte in der Corona-​​Krise sich wohl als sichere Häfen (siehe „Umsätze und Quo­ten“ – Asse­tal­lo­ka­tion) bewährt haben, wür­den ver­mut­lich viele Befragte spon­tan „Gold“ ant­wor­ten.

Eine kürz­lich erschie­nene Stu­die von Kris­tou­fek ver­glich im Hin­blick auf diese Eigen­schaft Bit­coin mit dem Klas­si­ker Gold. Und Gold gewann klar. Aber ist aus die­sem rela­ti­ven Vor­teil auch zu schlie­ßen, dass Gold ein abso­lu­ter siche­rer Hafen ist?

Cheema und Szulczuk kom­men in einer aktu­el­len Stu­die zu dem Ergeb­nis, dass in der Corona-​​Krise Gold seine Eig­nung als siche­rer Hafen ein­ge­büßt habe und dass Liqui­di­tät der von Pro­fis prä­fe­rierte sichere Hafen gewe­sen sei.