Mehr Käufe als Ver­käufe – dank Anlei­hen

Der Umsatz in der 16. Woche vom 13. bis 17.04.2020 in Höhe von 0,94 Mio. Euro ver­teilte sich auf Anlei­hen (0,66 Mio. Euro), Aktien (0,24 Mio. Euro) und Fonds (0,04 Mio. Euro).

Ins­ge­samt über­wo­gen die Käufe mit 0,71 Mio. Euro die Ver­käufe mit 0,23 Mio. Euro. Das war das Ergeb­nis eines grö­ße­ren Kauf­über­schus­ses bei Fest­ver­zins­li­chen, wäh­rend wir bei Aktien einen Ver­kaufs­über­hang beob­ach­te­ten.

Auch wenn bei dem extrem gerin­gen Mel­de­vo­lu­men für die erste nach­ös­ter­li­che Woche wie stets die Reprä­sen­ta­ti­vi­tät bezwei­felt wer­den kann, glau­ben wir, dass das für den Aus­schnitt beob­acht­bare Mus­ter „Keine Expe­ri­mente“ der­zeit auch auf viele jener Depots über­tra­gen wer­den kann, die uns für den News­let­ter ihre Han­dels­da­ten nicht über­mit­tel­ten.

Für unse­ren vor­lie­gen­den Aus­schnitt gilt: Das Anla­ges­pek­trum blieb über­wie­gend auf die Kern­ti­tel beschränkt, die wir immer wie­der in unse­ren Lis­ten antref­fen. Im Übri­gen wird dann lie­ber nicht gehan­delt als in unsi­che­rer Lage unnö­tige Risi­ken ein­zu­ge­hen.

1-​​Monats-​​Favoriten

Kauf­schwer­punkte

Es gilt wei­ter­hin: das Aktien-​​Favoritenranking ist deut­lich aus­ge­präg­ter als sonst, weil den ers­ten fünf Titeln eine über­durch­schnitt­lich hohe Zahl von Trans­ak­tio­nen zuge­ord­net ist.

Käufe der Aktie von Stry­ker erfolg­ten in der letz­ten März– und ers­ten April­wo­che; Aktien der Deut­schen Post waren nur in der ers­ten April­wo­che gefragt; in Nestlé wurde zwi­schen Mitte März und Anfang April inves­tiert; Visa war Ende März favo­ri­siert; und Ahold Del­haize fand gleich­falls Ende März Käu­fer.

Damit gilt: die Titel mit der höchs­ten Zahl an Trans­ak­tio­nen im Vier-​​Wochen-​​Zeitraum wur­den in der letz­ten März– und ers­ten April­wo­che gekauft. In die­sem Zeit­raum war auch das Aktien-​​Kaufvolumen viel höher als in den Wochen zuvor oder danach.

3-​​Monats-​​Favoriten

Mini­mum Vola­ti­lity über­le­gen

Der im Favo­ri­ten­ran­king fünft­plat­zierte Minimum-​​Volatilitäts-​​Index euro­päi­scher Aktien ist nicht zum ers­ten Mal unter die ers­ten Fünf gerückt. Letzt­mals sahen wir ihn in Woche 12 auf Rang 4.

Der ETF bil­det den  MSCI Europe Mini­mum Vola­ti­lity Index phy­sisch nach. Am 16. März erzielte der Fonds ein YTD-​​Minimum mit minus 26,38 Pro­zent, seit 23. März (-26,20%) ging die Per­for­mance, bezo­gen auf den Jah­res­be­ginn wie­der auf­wärts. Am 20.4. lag sie bei minus 13,10 Pro­zent. Im Ver­gleich dazu hatte der Mut­ter­in­dex des Vola­ti­lity Index, der MSCI Europe, am 20.4. immer noch ein Minus seit Jah­res­an­fang von über 22 Pro­zent. Das spricht zumin­dest bis­her für die Minimum-​​Volatilitäts-​​Strategie.