März außer­ge­wöhn­lich umsatz­kräf­tig

Der Gesamt­um­satz der 14. Woche vom 30. März bis 3. April in Höhe von 12,51 Mio. Euro ver­teilte sich zu 7,35 Mio. Euro auf Käufe und zu 5,16 Mio. Euro auf Ver­käufe.

Am größ­ten war das Umsatz­vo­lu­men im Fonds­seg­ment mit 6,20 Mio. Euro, gefolgt von Aktien (4,02 Mio. Euro), Deri­va­ten (1,52 Mio. Euro) und Anlei­hen (0,77 Mio. Euro). Aller­dings kon­zen­trierte sich das Umsatz­vo­lu­men bei Fonds auf rela­tiv wenige Wert­pa­piere, wäh­rend es sich bei Aktien auf sehr viele Titel ver­teilte.

Bei Fonds, wo sich Käufe und Ver­käufe annä­hernd die Waage hiel­ten, wur­den über­wie­gend ETF-​​Anteile gehan­delt, wobei sowohl Aktien wie auch Bond-​​Fonds und Schwel­len­län­der sowie ent­wi­ckelte Län­der dabei waren, und dies bei Käu­fen und Ver­käu­fen. Der hohe Derivate-​​Umsatz ist wie meist in die­sem Fall auf Inves­ti­tio­nen in einen Gold-​​ETC zurück­zu­füh­ren.

Im Monat März wur­den im von uns erfass­ten Han­del 88,50 Mio. Euro umge­setzt, wovon 30,94 Mio. Euro Käufe und 57,57 Mio. Euro Ver­käufe waren.

Bemer­kens­wert: Bei Aktien, die 14,81 Mio. Euro zum Umsatz bei­steu­er­ten, über­wo­gen Käufe mit 9,61 Mio. Euro deut­lich, wäh­rend bei Anlei­hen, die auf ein Volu­men von 36,14 Mio. Euro kamen, Ver­käufe im Wert von 34,43 Mio. Euro über­wo­gen. Fonds kamen im März auf einen Umsatz von 33,14 Mio. Euro, mit einem Ver­kaufs­vo­lu­men von 17,85 Mio. Euro sahen wir hier einen rela­tiv mode­ra­ten Ver­kaufs­über­hang. Deri­vate sum­mier­ten sich auf 3,73 Mio. Euro, wovon 3,66 Mio. Euro Käufe waren.

1-​​Monats-​​Favoriten

Med­t­ro­nic

Med­t­ro­nic gehört zu den Medi­zin­ge­rä­te­her­stel­lern, deren Akti­en­kurs Ende Februar /​ Anfang März kräf­tig gefal­len ist. Als Grund wird auch hier ange­ge­ben, dass das in Irland regis­trierte US-​​Unternehmen haupt­säch­lich Pro­dukte wie Herz­schritt­ma­cher und wei­tere implan­tier­bare Geräte her­stellt, bei denen man mit coro­nabe­ding­ter Schwä­chung der Nach­frage auf­grund der Ver­schie­bung von Ein­grif­fen rech­net.

Aber Med­t­ro­nic pro­du­ziert auch Beat­mungs­ge­räte – als einer der größ­ten Anbie­ter – und hat die Kapa­zi­tä­ten bis zum Anschlag hoch­ge­fah­ren. Kürz­lich ist man zudem eine Koope­ra­tion mit Tesla ein­ge­gan­gen, die nun gleich­falls sol­che Geräte ein­fa­che­rer Bau­art her­stel­len. Außer­dem hat Med­t­ro­nic die Her­stel­lungs­un­ter­la­gen, Schalt­pläne und Ser­vice­hand­bü­cher des Atem­ge­räts Puri­tan Ben­nett 560 online frei zur Ver­fü­gung gestellt, damit es andere Unter­neh­men nach­bauen kön­nen.

3-​​Monats-​​Favoriten

Pay­pal

Die Paypal-​​Aktie hat zwi­schen 19. Februar und 23. März kräf­ti­ger ver­lo­ren als der Nas­daq 100, dem sie ange­hört. Seit­her hat sie wie­der auf­ge­holt und ist, bezo­gen auf die Kurs­ent­wick­lung seit dem Jah­res­be­ginn, nur noch mit rund 5% im Minus.

Ethan Kau­der hat in einer Wochen­ana­lyse bei Finanz­trends am 5. April Pay­pal im Hin­blick auf 7 Kri­te­rien bewer­tet und kommt ins­ge­samt zu einer Hold-​​Bewertung. Unter dem Kri­te­rium „Fun­da­men­tal“ schreibt er: „Der­zeit liegt das Kurs-​​Gewinn-​​Verhältnis (KGV) bei 42,66. Das bedeu­tet, für jeden Euro Gewinn von Pay­Pal zahlt die Börse 42,66 Euro. Dies sind 73 Pro­zent weni­ger als für ver­gleich­bare Werte in der Bran­che gezahlt wer­den. Im Bereich ‚IT-​​Dienstleistungen‘ liegt der durch­schnitt­li­che Wert momen­tan bei 156,96. Aus die­sem Grund ist der Titel unter­be­wer­tet und wird daher auf Grund­lage des KGV als ‚Buy‘ ein­ge­stuft.“